Vormel Eins: Der Volkswagen-Konzern liebäugelt mit einem Einstieg in den Formel-1-Rennzirkus, berichtet die "FAZ". Ab 2026 will die Formel 1 halb-elektrisch und CO2-neutral fahren, dann könnten die VW-Marken Audi und Porsche nicht nur Motoren liefern, sondern mit eigenen Rennställen auftreten – und das Engagement auch unter Klima-Aspekten besser rechtfertigen. Vorgespräche von Audi mit dem McLaren-Eigentümer Mumtalakat, dem Staatsfonds von Bahrain, verliefen demnach "vielversprechend". Porsche verhandele über eine enge Zusammenarbeit mit Red Bull. Schon Ende Februar soll der VW-Aufsichtsrat über das kostspielige Engagement entscheiden. Konzernchef Herbert Diess hatte schon 2020 in einem Beitrag bei Linked-in seine Sympathie für die künftig CO2-neutrale Formel 1 bekundet.
Formel-1-Boss Stefano Domenicali, ehemals Chef der italienischen VW-Luxusmarke Lamborghini, verspricht sich von einem Einstieg von Audi und Porsche ein höheres Interesse an der Renn-Serie – und damit höhere Erlöse bei der TV-Vermarktung. Laut "FAZ" wollen Audi und Porsche den Antriebsstrang künftiger Formel-1-Wagen gemeinsam entwickeln, ihn unter eigenem Namen aber auch anderen Formel-1-Teams anbieten, um die teuren Entwicklungskosten teilweise wieder reinzuholen.
faz.net (Paid), n-tv.de
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