Rezo schießt mit neuem Video gegen die CDU und Armin Laschet.


Neuer Zerstörungsversuch: YouTuber und CDU-Schreck Rezo mischt sich erneut in den Wahlkampf ein. Zwei Jahre nach seinem Video zur Zerstörung der CDU zur Europawahl 2019 veröffentlicht er am Samstag­abend ein knapp halb­stündiges Video mit dem Titel Zerstörung Teil 1: Inkompetenz. Es gehe um "Politiker, die sich Fehlverhalten geleistet haben" sowie "das Scheitern und Verkacken in essentiellen Skills", kündigt Rezo zu Beginn an. Dabei kämen nicht alle Parteien gleichmäßig vor, weil "diese krassen Fälle nicht bei allen Parteien gleichmäßig auftreten". Besonders intensiv arbeitet er sich an CDU-Chef Armin Laschet sowie Ernährungs- und Landwirtschafts­ministerin Julia Klöckner ab.

Laschets Aussagen zu Hochwasser, Steuerentlastungen oder dem Kohleausstieg widersprechen sich, sein Lachen im Hochwassergebiet sei "inakzeptabel auf einem anderen Level" und "krass unauthentisch". Klöckner nennt Rezo "meine persönliche Königin der PR-Fails", Firmen-PR ungeprüft auf staatlichen Kanälen zu verbreiten sei "unfassbar inkompetent und unprofessionell". Auch die Grünen bekommen ihr Fett weg: Ein Foto, bei dem Männer herausgeschnitten wurden, sei ein "unnötiger Move" gewesen, um "verkrampft einen auf Frauenpower" zu machen.

Rezo unterscheidet zwischen "ehrlicher Inkompetenz", etwa bei nicht eingehaltene Digitalisierungs­versprechen, und "krasser Inkompetenz oder bewusster Verarsche", z.B. wenn es um die Einführung von Upload-Filtern oder das Maut-Debakel von Andreas Scheuer geht. Es gebe zwar auch in der Politik "eine Menge Leute, die sich jeden Tag den Arsch aufreißen", sagt Rezo. Wer jedoch "das Gegenteil von dem tut", was man der eigenen Bevölkerung verspreche oder "bewusst die Unwahrheit" erzähle, sei "dieser Verantwortung vielleicht einfach nicht gewachsen". Rezo kündigt ein zweites Video an und ruft dazu auf, ihm Themenvorschläge zu senden. (Bild: Screenshot von YouTube)
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