Enthüllungseifer: Medien sollten sich hüten, "alles an denselben Missstands-Pranger zu stellen", strafbares Handeln wie private Äußerungen, schreibt Autorin Thea Dorn im Hinblick auf die geleakten SMS-Nachricht von Mathias Döpfner. Sonst bestehe die Gefahr, "in Sittlichkeitsfanatismus" zu verfallen. "Zeit"-Korrespondent Stefan Schirmer sieht Döpfners Kurznachricht "nicht als Ausrutscher, sondern als Verdichtung seiner Denkart". Solange Döpfner den BDVZ anführt, sei "von öffentlichem Interesse, wie er den Zustand der Presse beurteilt.
zeit.de (Paid)