turi2 am Sonntag: New York Times, Medieninsider, Corona-Rekorde.

Newsletter online lesen – von Andreas Grieß und Elisabeth Neuhaus.


“New York Times” ruft die Amerikaner*innen auf, Trump abzuwählen.
Klare Ansage: Die “New York Times” fordert in einem Wahlaufruf mit deutlichen Worten die Abwahl von US-Präsident Donald Trump. Der Beitrag des Editorial Boards, einer Gruppe von vom Rest der Redaktion getrennten Meinungs-Redakteur*innen, steht unter dem Titel “Beendet unsere nationale Krise”, darüber Begriffe wie “Korruption”, “Inkompetenz” und “Lügen”. Die Autor*innen schreiben, Trump könne “die dringlichsten Probleme der Nation nicht lösen, weil er das dringlichste Problem der Nation ist”. Der amtierende Präsident sei “der schlechteste amerikanische Präsident der modernen Geschichte” und “seines Amtes unwürdig”.
weiterlesen auf turi2.de, nytimes.com via spiegel.de


Wie viele Leute lesen Medieninsider, Marvin Schade und Matthias Bannert?
Insider Business: “So schnell wird man uns nicht los.” Im Video-Interview mit turi2.tv sprechen Marvin Schade und Matthias Bannert, Gründer des Magazin-Startups Medieninsider, über ihre Abo-Zahlen und den Männer-Überschuss im deutschen Medienjournalismus. Zwei bis drei große Geschichten – ausnahmslos kostenpflichtig – wollen die Jungunternehmer pro Woche liefern. Leben können die beiden von den Abo-Erlösen und dem Einzelverkauf ihres bisher einzigen Reports über “Paid Content & Subscriptions” aber noch nicht.
weiterlesen auf turi2.de, turi2.tv (9-Min-Video)

Zahl des Tages: Rund 70.000 Menschen sind in NRW derzeit wegen Corona in Quarantäne, sagt Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann im DLF. Der Minister sieht trotz Personallücken genügend Kapazitäten in den Behörden, um die Infektionsketten nachzuverfolgen. Auch die Testkapazitäten seien noch ausreichend.
ondemand-mp3.dradio.de (9-Min-Audio) via rnd.de

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– NEWS –

Zweite Welle: Mehrere Länder in Europa melden am Samstag neue Höchstwerte bei Corona-Neuinfektionen. In Frankreich sind es 32.427 neue Fälle, in Großbritannien 16.171. In Italien erreichen die Zahlen mit 10.925 positiven Tests einen neuen Höchstwert, ebenso in den Niederlanden (8.114) und Österreich (1.747). Slowenien gibt indes wegen Überlastung seiner Behörden die Kontakt-Nachverfolgung auf.
tagesschau.de

Bild bastelt an einer Unterhaltungsshow zur Prime-Time: Am Samstag um 20.15 Uhr lief erstmals Stadt, Land, Bild. Drei Prominente treten gegeneinander an, angelehnt an “Stadt, Land, Fluss”. Thomas Wagner von RTL moderiert die Show. Am Samstag zu Gast waren Jana Ina Zarrella, Reiner Calmund und Laura Wontorra.
dwdl.de

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat sich in Quarantäne begeben. Ein Personenschützer des Staatsoberhauptes hat sich mit Corona infiziert. Ein erster Test bei Steinmeier fiel laut Bundespräsidialamt allerdings negativ aus.
welt.de, tagesschau.de

Meistgeklickter Link am Samstag war der Video-Appell von Angela Merkel an die Deutschen, ihre Kontakte zu reduzieren.
turi2.de

“Diese Öffentlichkeit, dieses direkte Feedback über Social Media – das ist schon hart für Politiker und Politikerinnen. I feel them.”

Internet-Unternehmerin Verena Pausder glaubt, dass sich Politik immer öfter mit einem “dicken Fell” rüsten muss, um gegen Kritik im Netz anzukommen. Pausder plaudert zudem über ihre Bundespräsidenten-Familie: Sie ist die Nichte von Johannes Rau und Urenkelin von Gustav Heinemann.
omr.podigee.io (86-Min-Audio)

So wie alle einen zweiten, kompletten Lockdown in Wirtschaft und Gesellschaft vermeiden wollen, sage ich: Einen diplomatischen Lockdown darf es nicht geben.”

Außenminister Heiko Maas sagt im RND-Interview, dass sich die aktuellen diplomatischen Konflikte “schwer per Videokonferenz beilegen” lassen. Auch bei steigenden Corona-Zahlen sollen die Grenzen nicht wieder schließen.
rnd.de

– BACKGROUND –

Virologin Sandra Ciesek haben die “provokanten Fragen und deren Sinn” in ihrem Interview mit dem “Spiegel” irritiert, twittert sie. Sie führten dazu, “dass Frau sich weiter aus solchen Dingen zurückzieht”. Die Interviewerinnen hatten Ciesek u.a. “Quotenfrau” genannt. Die Fragen seien “ganz sicher nicht beleidigend gemeint”, hält “Spiegel”-Wissenschaftschef Olaf Stampf dagegen.
twitter.com (Tweet Ciesek), twitter.com (Tweet Stampf), turi2.de (Background)

Siemens-Chef Roland Busch hat im Interview mit der “FAS” warme Worte für Fridays for Future: “Wir glauben immer, wir hätten noch Zeit, bis wir handeln müssen. Das ist gefährlich.” Die Klimakrise sei für die Weltwirtschaft langfristig wohl “noch bedrohlicher als Covid”.
“FAS”, S. 20 (Paid)

E-Scooter-Vermieter Bird will mit fragwürdigen Methoden durch die Krise kommen, schreiben Hannah Schwär und Marta Orosz. Seine Scooter hat Bird an Subunternehmen verkauft und least sie zurück. Ein Unternehmer wirft dem Startup vor, Leute mit unrealistischen Umsatzversprechen bewusst in die Schuldenfalle zu locken.
businessinsider.de

Lese-Tipp: Er ist ein Ausnahmetalent, ein harter Arbeiter und für viele der beste Basketballer aller Zeiten. Michael Jordan überlässt die wichtigsten Würfe aber auch mal anderen. Deloitte-Chef Volker Krug beschreibt ihn in der turi2 edition #12 als Wahnsinnstyp mit Vorbild-Charakter.
turi2.de, issuu.com (E-Paper), turi2.de (Print bestellen)

Hör-Tipp: Die Rechtsprechung zu Corona-Maßnahmen wie dem Beherbergungsverbot kann in Deutschland nicht einheitlich ausfallen, erklärt Robert Seegmüller, Bundesverwaltungsrichter und Vorsitzender des BDVR. Die Fälle seien, anders als in den Medien angedeutet, nie ganz gleich.
deutschlandfunk.de (10-Min-Audio, auch als Text)

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Schlichtes Geschirr aufpeppen: Weißes Geschirr ist alltäglich – und ziemlich langweilig. Mit Porzellanfarben und -stiften lassen sich schlichte Teile individuell aufpeppen – egal, ob schlicht schwarz/weiß, bunt gesprenkelt oder liebevoll bemalt. Hier finden Sie einige Ideen zur Inspiration.

– BASTA –

Nach Hause telefonieren: Nokia erhält von der Nasa für 14,1 Mio Dollar den Auftrag, ein LTE-Mobilfunknetz auf dem Mond aufzubauen. Damit könnte auf dem Trabanten flächendeckender Empfang zu bekommen sein als in Deutschland. Bei den Roaming-Gebühren verlangt der Netzbetreiber aber in Zukunft vermutlich Mondpreise.
mashable.com, heise.de

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