turi2 edition #22: 10 Antworten von Andrea Schafarczyk.
24. Oktober 2023
Schritt für Schritt: Statt zum Video-Call lädt Andrea Schafarczyk Kolleginnen gerne mal zum Spaziergang ein, sagt sie im Screen-Fragebogen in der turi2 edition #22. Die Vize-Intendantin des WDR sowie Programmdirektorin für Nordrhein-Westfalen, Wissen und Kultur schaut beim Sportmachen Dokus, ist aber genervt davon, wenn sie an drei Bildschirmen gleichzeitig hantiert und sich auf keinen so richtig konzentrieren kann. Dann sitzt sie doch lieber mit Freunden am Tisch, “bis alle müde umfallen”.
Meine beste Zeit am Bildschirm verbringe ich mit …
Menschen.
Meine tägliche Screentime …
ist viel zu lang. Ab und zu verabrede ich mich mit Kolleg:innen zum Spazierengehen anstatt zur Video-Konferenz. Für Ideen ist es wichtig, das Gewohnte zu durchbrechen. Oft helfen ein paar Schritte.
Die größte Verschwendung von Bildschirm-Zeit:
Auf drei Screens unterschiedliche Sachen zu machen und von keiner wirklich etwas mitzubekommen.
Meine drei Lieblings-Apps:
die ARD-Mediathek, um beim Sportmachen neue Dokus zu gucken. Radio Garden, um Radiosender aus der ganzen Welt kennenzulernen und die ARD-Audiothek für Hörspiele, Podcasts und Talks.
Das fesselte mich als Kind an den Bildschirm:
Die Musikvideosendung „Formel Eins“, für mich eine der ersten Türen zur Popkultur.
Gut, dass es noch kein Smartphone gab, als …
ich zur Schule gegangen bin. Ich musste mir keine Gedanken darüber machen, wer welche Fotos und Videos von mir hat und teilt. Der Nachteil: Ich habe heute kaum Fotos und Videos von meinen Mitschüler:innen. Auch schade.
Diese Person dürfte mich jederzeit per Videocall anklingeln:
Die Liste ist lang, ich bin ein neugieriger Mensch. Jeder kann mich anrufen, ob ich rangehe oder nicht, kann ich ja immer noch entscheiden.
Das würde ich auf den größten Werbescreen der Welt schreiben:
Miteinander ist immer der Erfolg bringendste Weg!
Das kann man besser woanders als auf dem Bildschirm erleben:
Mit Freund:innen stundenlang um einen Tisch voller Essen sitzen und reden, bis alle müde umfallen.
Foto: WDR/Annika Fußwinkel
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