turi2 edition #22: 10 Antworten von Jeannine Michaelsen.
27. Oktober 2023
Call um die Welt: ProSieben-Moderatorin Jeannine Michaelsen kann ohne Sprach-Notizen nicht überleben, in die sie “jede noch so halbgare Idee” reinblubbert, verrät sie im Screen-Fragebogen in der turi2 edition #22. Ihre beste Bildschirm-Zeit verbringt sie beim Videocall mit ihrer Tochter, auf den Anruf von Foo-Fighters-Sänger Dave Grohl wartet sie geduldig. Auf Social-Media-Apps, die sie reinsaugen und leer wieder ausspucken, würde sie hingegen gern verzichten.
Meine beste Zeit am Bildschirm verbringe ich mit …
Facetime mit meiner Tochter oder Menschen, die ich sehr mag. Sich beim Sprechen anzuschauen, ist die schönste Form von Gespräch für mich.
Meine tägliche Screentime …
ist wahrscheinlich zu lang. Vor allem diese Übersprungshandlung, zum Handy zu greifen, wenn man gerade nicht anders beschäftigt ist, nervt mich sehr. Ich versuche, mir das abzugewöhnen.
Die größte Verschwendung von Bildschirm-Zeit:
Die „Empfehlungen“ der Social-Media-Apps. Ich werde da reingesogen und leer wieder ausgespuckt. Bei einem von 100 Videos bleibt was bei mir hängen. Der Rest sind verbrannte Zeit und Hirnzellen.
Meine drei Lieblings-Apps:
Duolingo, ich versuche mich gerade an Italienisch. Erinnerungen, denn ich bin ein Schlurf mit Sieb als Hirn. Sprach-Notizen, denn ich blubbere jede noch so halbgare Idee einfach rein, dann verliere ich sie nicht.
Das fesselte mich als Kind an den Bildschirm:
„Friends“, „Knight Rider“ und die „Gilmore Girls“.
Gut, dass es noch kein Smartphone gab, als …
ich Jugendliche war. Social Media hätte mich fertig gemacht.
Diese Person dürfte mich jederzeit per Videocall anklingeln:
Meine Tochter. Weil sie meine Tochter ist. Und Foo-Fighters-Sänger Dave Grohl. Weil er Dave Grohl ist.
Das würde ich auf den größten Werbescreen der Welt schreiben:
Guckt euch an und hört euch zu. Bitte.
Die spannendste Neuentdeckung in Sachen Bildschirm:
Für mich „Miro“, eine virtuelle Pinnwand, fast unendlich erweiterbar. Man kann da mit anderen Notizen schreiben und kleben bis zum Umfallen. Ich liebe Pinnwände.
Das erlebt man besser woanders als auf dem Bildschirm:
Mich. Im TV bin ich auch echt nett. Aber schaut doch ab Oktober bei meiner ersten Comedy-Tour vorbei. Ein Theater hat ‘ne schönere Atmosphäre als jedes Wohnzimmer.
Foto: Moritz Künster
Alle Geschichten der turi2 edition #22 – direkt hier im Browser als E-Paper: