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turi2 edition #18: Zerstören die Reichen die Welt, Merit Willemer?

Tritt nach oben: Merit Willemer nimmt Reiche und Superreiche in der Klima-Frage in die Verantwortung. Sie zerstören “mit ihren Unternehmen und ihrem Lebensstandard” das Klima, gibt die Sprecherin der Klima-Bewegung Fridays For Future zu Protokoll. Die Klimakrise sieht Willemer als “strukturelles Problem” und fordert im Gastbeitrag in der turi2 edition #18, im Namen der Klimagerechtigkeit die soziale Schere zu schließen.

Von Merit Willemer

Wir alle kennen sie: die Kritik am individuellen Verhalten zum Schutz des Klimas. Dabei wird schnell gegen das Essen von Billigfleisch, Billigflüge oder alte Autos geschossen. So entsteht das Bild von Menschen mit geringem Einkommen, die das Klima zerstören – während die Reichen schön in ihren Elektroautos zum veganen Restaurant fahren.

Dass dieses Bild nicht ganz hinkommt, zeigt eine Studie von Richard Wilk und Beatriz Barros, die sich damit beschäftigt, wie hoch der CO2-Fußabdruck von 20 Milliardär*innen ist. Schnell wird klar: Er ist tausendfach höher als die durchschnittlichen Emissionen anderer Menschen. Das reichste Prozent verursacht jährlich 15 Prozent aller Emissionen – das ist mehr als doppelt so viel wie die gesamte ärmere Hälfte der Weltbevölkerung.

Wie kann also erwartet werden, dass sich Menschen ein teures Bahnticket kaufen, während Ölmilliardär Roman Abramowitsch mit einer Jacht jährlich rund 22.000 Tonnen CO2 emittiert? Genau, ein Ölmilliardär. Wenn man sich die Liste der 500 reichsten Deutschen anschaut, findet man Menschen von Unternehmen wie BMW und Springer neben Supermarktketten und Pharmakonzernen. Viel wichtiger als die Frage, ob Susanne Klatten, die reichste Frau Deutschlands, nun ein Elektroauto fährt oder nicht, ist, wo sie ihr Geld herhat.

Ja, Superreiche zerstören das Klima und damit unsere Welt mit ihren Unternehmen und ihrem Lebensstandard. Noch dazu gelten sie in einem kapitalistischen Wirtschaftssystem als Vorbilder und ihr Lebensstandard als erstrebenswert. Die Klimakrise ist ein strukturelles Problem. Wir können sie nicht effektiv eindämmen, wenn wir nicht unser System von Grund auf neu denken. Verabschieden wir also die Mythen “Klimaschutz = teuer” und “Menschen mit geringen Einkommen = Klimakiller”. Klimagerechtigkeit heißt, dass Klimaschutz gleichzeitig die soziale Schere schließt. Damit das klappt, müssen wir aufhören, Profite Einzelner über das Leben aller zu stellen.

Dieser Beitrag ist Teil der turi2 edition #18 Kapital – alle Geschichten hier im E-Paper:

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