Der Club der Meinungsmacherinnen.

Uwe Mommert bei turi2:

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  • Wir graturilieren den Geburtstagskindern am Wochenende.

    Wir graturilieren den Geburts­tags­­kindern am Wochen­­ende: Am Samstag wird Viktoria Lauterbach, Managerin und Ehefrau des Schauspielers Heiner Lauterbach, 51. StoryMachine-Gründer Philipp Jessen feiert seinen 46. Geburtstag. Am Sonntag macht Roland Hag, Chefredakteur u.a. von “OK”, “In” und “Viel Spass”, die 60 voll. Landau Media-Vorstand und -Co-Founder Uwe Mommert wird 54.

  • Spektren der Qualität: Manfred Riepe über die Televisionale in Baden-Baden.


     
    Leistungsschau des Qualitäts­fernsehens: Das traditions­reiche Fernsehfilm-Festival in Baden-Baden hat sich unter dem Namen
    Televisionale neu ausgerichtet und an die Gegebenheiten des veränderten Medienmarktes angepasst. Geblieben ist die Tradition, dass die Jury ihren Entscheidungs­prozess in einer vor Publikum ausgetragenen Diskussion transparent macht. Manfred Riepe blickt bei epd Medien auf die Wettbewerbs­beiträge und beobachtet, dass die Grenzen zwischen dem linearen Fernsehen, Streamern und Pay-TV durchlässiger geworden sind. turi2 veröffentlicht den Beitrag in Kooperation mit epd Medien in der wöchentlichen Reihe Das Beste von epd Medien bei turi2.
     
    Von Manfred Riepe / epd Medien
     
    In der Provinz geschehen bekanntlich skurrile Morde. Liegt die Provinz dann noch in Österreich, wird es besonders schauerlich. In dem Landkrimi Vier (ORF/ZDF) entdecken Feuerwehrleute in Krumau am Kamp, einem abgelegenen Dorf im Norden der Alpenrepublik, beim Abpumpen des überschwemmten Kellers eines Wohnhauses drei verscharrte Säuglingsskelette. Der Gemeindepolizistin Ulli Herzog (Julia Franz Richter) geht dieser Fall besonders an die Nieren. Nach zwei Fehlgeburten ist die junge Beamtin nämlich gerade wieder schwanger. Ihr Ehemann, Betreiber des örtlichen Lebensmittelladens, erwartet, dass sie sich dem traditionellen Mutterbild fügt. Am besten hängt die Frau Inspektor ihren Job an den Nagel.
     
    Auch die Zusammenarbeit mit ihrer hochnäsigen Vorgesetzten vom Landeskriminalamt, Oberst Marion Reiter (Regina Fritsch), die im Wagen raucht, obwohl sie doch weiß, dass die Kollegin in anderen Umständen ist, ist kein Zuckerschlecken.
     
    Stimmiger Landkrimi
     
    Auf den ersten Blick nichts mit dem Fall zu tun hat Herzogs ehemaliger Lehrer, der suspendiert wurde, weil er sich an Schülerinnen vergriff. Mit Beharrlichkeit und Einfühlungsvermögen stößt die Gemeindepolizistin schließlich auf eine Spur. Die psychisch labile Vorbesitzerin des überschwemmten Hauses hat ihre Säuglinge jeweils nach der Entbindung umgebracht. Warum sie nie des Mordes verdächtigt wurde? Als ultrareligiöse Frau hielt sie ihre Schwangerschaften geheim. Die Vorfälle liegen 20 Jahre zurück. Die inzwischen in einer Psychiatrie untergebrachte Frau brachte damals einen weiteren Säugling zur Welt. Diesen ließ sie jedoch am Leben. Nichts auf der Welt fürchtet sie mehr als die Wiederkehr dieses Kindes, von Kind Nummer vier.

    Kinderleichen, Angststörung, Fehlgeburten, Frömmigkeit, Pädophilie und obendrein noch Intersexualität: Nach der Liste der verhandelten Themen zu urteilen, könnte man einen prätentiösen Problemfilm erwarten. Doch die Autorin und Regisseurin Marie Kreutzer, deren aktuelle Kinoproduktion Corsage über die österreichische Kaiserin Elisabeth kürzlich als österreichischer Beitrag in das Rennen um den Auslands-Oscar geschickt wurde, verwebt dieses abenteuerliche Themengespinst zu einem stimmigen Landkrimi. Genremuster verbindet sie mit liebenswürdigen Randbeobachtungen. So trifft die Ermittlerin eine alte Freundin im Dorfcafé. Man hört, wie die Bedienung einen Stammkunden fragt, ob er “noch einen Verlängerten” will. Dieser antwortet mit Rücksicht auf seinen Blutdruck: “In zehn Minuten fragst mich noch mal.”

    Mit der Neuausrichtung der Televisionale hat sich auch die Zahl der Einreichungen vergrößert. Neben den schon seit 1996 partizipierenden Privatsendern werden nun auch das Bezahlfernsehen und Streaminganbieter mit einbezogen. Neben dem traditionellen Fernsehfilmpreis wird jetzt auch eine Auszeichnung für die beste deutsche Serie vergeben. Das Festival reagiert damit auf Veränderungen der Sehgewohnheiten unter anderem durch Streamingangebote.

    Der Fokus des Festivals lag wie früher auch auf der Arbeit der Hauptjury. Wie bei kaum einem anderen Festival kommuniziert die Jury nach wie vor ihren Entscheidungsprozess in einer vor Publikum ausgetragenen Diskussion. Erstmals nahmen in diesem Jahr auch abwechselnd Mitglieder der Studentenjury an den Diskussionen der Hauptjury teil.

    Man konnte den Eindruck haben, dass es der Jury diesmal stärker um einen respektvollen Dialog auf Augenhöhe ging als in früheren Jahren. Vorangetrieben wurde dieser konstruktive Diskurs durch den Jurypräsidenten Dominik Graf. Als Regisseur, der bei seiner eigenen Arbeit besonderen Wert auf die Entfaltung der Darsteller legt, war es ihm ein wichtiges Anliegen, dass Schauspieler nicht nur Drehbuchtext ablesen. Wiederholt plädierte Graf dafür, Darstellern Raum zu lassen, den sie mit kleinen, unvorhergesehenen Gesten jenseits des Skripts anreichern.

    Exemplarisch gelungen sei dies bei dem Landkrimi “Vier”, befand die Jury und sprach – wenig überraschend – den Fernsehfilmpreis, den die Deutsche Akademie der Darstellenden Künste gemeinsam mit dem Sender 3sat auslobt, diesem Film zu: “Statt auf Effekte und Themen zu setzen, versteht es die Filmemacherin, mit Respekt bis zur Zärtlichkeit den Figuren ihr Geheimnis zurückzugeben.” Julia Franz Richter als Gemeindepolizistin und Regina Fritsch in der Rolle der launischen Vorgesetzten vom Landeskriminalamt überzeugten als “grandioses Ermittlerinnen-Duo”. Dominik Graf hob zudem Manuel Rubey und Laurence Rupp hervor, die “ein Männerpaar mit großer Selbstverständlichkeit” verkörpern. Beide erhielten einen Sonderpreis für herausragende schauspielerische Leistungen. Ein weiterer Sonderpreis wurde verliehen an das Darstellerinnen-Duo Meret Becker und Bella Dayne im “Tatort: Das Mädchen, das allein nach Hause geht” (ARD/RBB).

    Sprache, betonte Graf, sei nicht nur ein Werkzeug zur Vermittlung von Informationen, die die Handlung vorantreiben. Der Regisseur brach eine Lanze für das Sprechen in regionaler Mundart, das Schauspielern bei konventionellen TV-Produktionen oft untersagt wird. Der Dialekt verleihe Rollen ihre Glaubwürdigkeit. Im Landkrimi “Vier” sprachen die Darsteller einen österreichischen Akzent, der allerdings zuweilen so breit war, dass Zuschauer in Baden-Baden sich Untertitel gewünscht hätten.

    Brutale Frauenmorde

    Dass einige Darsteller in der qualitativ hochwertigen Sky-Produktion Der Pass auch einen regionalen Akzent pflegen, ist kein Zufall. Für den Pay-TV-Sender realisierte das Regieduo Philipp Stennert und Cyrill Boss eine deutsch-österreichische Version des skandinavischen Welterfolgs Die Brücke. Die Polizistin Ellie Stocker (Julia Jentsch) aus dem bayerischen Berchtesgaden und der von Wien nach Salzburg versetzte Kommissar Gedeon Winter (Nicholas Ofczarek) legten in der ersten Staffel einem Serienmörder das Handwerk.

    Die zweite Staffel führt dieses Motiv fort. Dominic Marcus Singer spielt einen musisch begabten, reichen Erben, der am berühmten Salzburger Mozarteum eine Absage erhält und daraufhin Frauen brutal ermordet.

    Die Verleihung des neuen Serienpreises an diesen schauerlichen Mehrteiler überrascht, denn Gewalt gegen Frauen und sexuelle Übergriffe waren ein bestimmendes Thema fast aller Jurydiskussionen. Sechs von zehn ausgewählten Fernsehfilmen zeigten oder handelten von Vergewaltigungen. Auch in der zweiten Staffel von “Der Pass” wird eine Frau bestialisch umgebracht. Gezeigt wird diese Bluttat jedoch nicht. Zu sehen ist das Opfer nur auf kurz eingeblendeten Polizeifotos.

    Die Serienjury unter dem Vorsitz der Schauspielerin Lavinia Wilson erklärte, sie vergebe den Preis an “‘Der Pass’ nicht weil, sondern obwohl es ein Krimi ist”. Obwohl der Plot auf den ersten Blick konventionell erscheine, verschiebe die Serie “die Grenzen des Genres”. Sie lasse Räume, “die das großartige Ensemble mit reduziertem und präzisem Spiel meisterhaft zu füllen weiß und die in beeindruckender Perfektion zu einem stimmigen Gesamtkunstwerk zusammengefügt wurden”. Ästhetik, Kamera, Ausstattung und Sounddesign könnten bei dieser Produktion im internationalen Vergleich mithalten.

    Heillose Kompetenzrangeleien

    Auch die Jury der Filmstudenten zeichnete eine Serie des Pay-TV-Senders Sky aus. Der Mehrteiler Munich Games greift ein historisch relevantes Motiv auf: Im Rahmen einer Gedenkfeier für jene israelischen Opfer, die während der Olympischen Spiele 1972 ermordet wurden, organisiert der Sportmanager Jackie Igelski am 50. Jahrestag ein Freundschaftsfußballspiel zwischen dem von ihm gesponserten israelischen Team und einer deutschen Mannschaft. Ausgetragen werden soll das Match im Münchner Olympiastadion – also nahezu am gleichen Ort, an dem die palästinensischen Terroristen des “Schwarzen September” seinerzeit Israelis ermordeten.

    In düsteren Bildern erzählt Philip Kadelbach, wie deutsche Behörden sich durch heillose Kompetenzrangeleien im Kampf gegen Antisemitismus und islamistischen Terror gegenseitig blockieren. Arabische und israelische Darsteller, darunter der “Shtisel”-Star Dov Glickman, verleihen der Serie Authentizität. Entsprechend beeindruckt äußerte sich die Studenten-Jury: “Das ist State-of-the Art – wie eine internationale Thriller-Serie heute aussehen sollte.”

    Der Regisseur Matti Geschonneck, ein “Garant des Qualitätsfernsehens”, hatte sich zum Jahrestag der Wannseekonferenz in Berlin an eine Neuverfilmung des brisanten Besprechungs­protokolls von Adolf Eichmann gewagt. Sein Film und das Buch von Magnus Vattrodt folgen im Wesentlichen dem Buch der ersten Verfilmung von 1984, das Paul Mommertz geschrieben hatte. Mommertz wird daher auch als Mitautor in den Credits genannt.

    Mit einem hochkarätigen Ensemble, darunter Philipp Hochmair als Leiter des Reichssicherheits­hauptamtes Reinhard Heydrich und Godehard Giese in der Rolle des Juristen Wilhelm Stuckart, der die Nürnberger Gesetze verfasste, inszenierte Geschonneck jenes Schlüsselereignis, das den Zivilisationsbruch bürokratisch plante. Auf der historisch verbürgten Besprechung des Jahres 1942 beschlossen hochrangige Nazis die “Endlösung der Judenfrage”. Im Film mutet dieses Treffen an wie die Vorstands­sitzung eines Konzerns, dessen Aufsichtsräte in eitel gedrechseltem Bürokratendeutsch um Kompetenzen rangeln. Die 3sat-Zuschauer verliehen den Publikumspreis an Die Wannseekonferenz. Dominik Graf sagte in der Jury-Diskussion: “Man erstarrt vor der Masse des historisch Stattgefundenen.”

    Präzise Beobachtungen

    Die Auszeichnung MFG-Star 2022 für die beste Nachwuchs-Regiearbeit ging an das sympathische Debüt Ladybitch von Paula Knüpling und Marina Prados. Das geringe Budget dieses Films, der ohne Sender6shy;beteiligung entstand, kompensierten die beiden Regisseurinnen durch ihr stimmiges Konzept. Im Stil einer Fake-Dokumentation beobachtet der Film die Proben einer Theatergruppe, deren Regisseur seine Machtposition ausnutzt und die Hauptdarstellerin sexuell bedrängt. Trotz dieser ernsten Thematik wurde bei diesem Film mehr gelacht als bei vielen anderen. Der zündende Witz basiert auf präzisen Beobachtungen der Regisseurinnen, die Klischees des subventionierten Kulturbetriebes aufspießen. MFG-Star-Juror Sönke Wortmann befand, der Film sei “ein Drahtseilakt”. Dieser hätte “gewaltig schiefgehen können, aber mit Hilfe eines exzellenten Ensembles, das seine Figuren ernst nimmt und nicht verrät, gelingt dieser Film auf beeindruckende Weise”.

    Zu den eindringlichsten Seherlebnissen des Festivals zählte The Ordinaries. Die Koproduktion des Kleinen Fernsehspiels des ZDF von Sophie Linnenbaum ist eine einzigartige Mischung aus beschwingtem Musical und origineller Komödie über fiktive filmische Charaktere, die in einem gigantischen Produktionsbetrieb ein mal luxuriöses, mal verarmtes Dasein fristen – je nachdem, ob sie Hauptfiguren oder Charaktere mit limitierten Dialogzeilen sind. Dank einem gigantischen Aufwand an Komparsen verblüfft dieser Film mit einem schier unerschöpflichen Stakkato szenischer Ideen. Fabian Zeidlers Score zu “The Ordinaries” wurde mit dem Rolf-Hans Müller Preis für Filmmusik ausgezeichnet.

    Die neu ausgerichtete Televisionale hat sich als breit aufgestellte Leistungsschau des deutschsprachigen Qualitäts­fernsehens etabliert. Grenzen zwischen dem linearen Fernsehen, Streamern und Pay-TV sind durchlässiger geworden. Einige Produktionen des Privat­fernsehens steuerten eine andere Tonalität bei, so dass man sich in Baden-Baden auch amüsieren und entspannen durfte. Die Streamingserie Faking Hitler von RTL+ erzählt mit Verve die Geschichte des bauernschlauen Konrad Kujau, der die Hitler-Tagebücher fälschte. Moritz Bleibtreu verkörpert ihn in der wohl besten Darstellung seiner bisherigen Karriere.

    In die 80er Jahre entführte eine weitere Produktion des Kölner Privatsenders: Der Rebell – von Leimen nach Wimbledon erinnert mit opulenten Hochglanz­bildern an die unglaubliche Erfolgs­geschichte des rothaarigen Tennis-Stars Boris Becker. Dieser sei “der erste glückliche Mensch, den wir in diesem Festival gesehen haben”, räumte Dominik Graf in der Jury-Diskussion ein. Einen Preis hat der Film über den glücklichen Menschen aus Leimen trotzdem nicht bekommen.

    (Foto: Televisonale / Sophie Schüler)

    Alle Beiträge aus der Reihe “Das Beste aus epd Medien bei turi2” >>>

  • turi2 am Morgen: Tumblr, ByteDance, Google.

    Kuratiert von Andreas Grieß, editiert von Björn Czieslik.


    Automattic kauft Tumblr – einem Bericht zufolge für unter 20 Mio Dollar.
    New kids on the blog: Verizon hat einen Käufer für die Blog-Plattform Tumblr gefunden. Automattic, Betreiber von WordPress.com, übernimmt die Plattform für einen offiziell nicht genannten Preis, zahlt laut Axios aber deutlich unter 20 Mio Dollar. Yahoo musste 2013 noch 1,1 Mrd Dollar auf den Tisch legen. 2017 landete Tumblr im Zuge der Yahoo-Übernahme bei Verizon.
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    Zahl des Tages: Rund 50 Mio Dollar hat das brasilianische TV-Netzwerk Globo in ein neues Produktionsstudio investiert. Damit will Globo den Kampf gegen Amazon und Netflix aufnehmen und schließt den Verkauf seiner Produktionen an die US-Streamer aus.
    adweek.com


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    Tschüss, lieber PR-Kunde!
    Wenn der Auftraggeber zum Albtraum wird und wie sich Agenturen am besten wehren. Außerdem: Die PR-Talente 2019. Wie sie ticken, was sie antreibt, wo sie arbeiten
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    – NEWS –

    ByteDance, die chinesische Firma hinter der Kurzvideo-App TikTok, plant eine Suchmaschine und sucht dafür neue Mitarbeiter. Das Team bestehe bereits aus Experten, die zuvor für Google, Baidu oder Bing gearbeitet haben. Für seine Newsseite Toutiao hat ByteDance kürzlich bereits einen Suchalgorithmus veröffentlicht.
    mediapost.com


    Google ermöglicht Nutzern von Pixel-Geräten, ihre Identität im Passwort-Manager per Fingerabdruck statt mit einem Passwort zu bestätigen. Der Konzern sieht darin nur einen ersten Schritt. Künftig sollen Nutzer so auch weitere Android-Geräte nutzen können.
    cnet.com


    Meistgeklickter Link gestern Abend war die Anzeige von Media Control zu den zehn bisher erfolgreichsten TV-Shows 2019.
    media-control.de

    “Die Entscheidung, eine Sendung wie die ‘Lindenstraße’ zu beenden, trifft man nicht leichtfertig, denn man verärgert eine treue Fangemeinde – was ich auf vielen Wegen sehr stark zu spüren bekomme.”

    ARD-Programmdirektor Volker Herres sagt im Interview mit DWDL, dass es für die “Lindenstraße” keinen Ersatz geben wird. Die freiwerdenden Mittel seien bereits “für andere notleidende Projekte vorgesehen”.
    dwdl.de


    – BACKGROUND –

    Playboy soll sich in Polen unter seiner neuen Chefin Anna Mierzejewska für hetero- und homosexuelle Frauen öffnen, schreibt Philipp Fritz. Die 27-Jährige sei bekennende Feministin und habe nackte Brüste vom Cover verbannt. Für ihre Linie erhalte Mierzejewska sowohl von Stammlesern als auch von Feministinnen Kritik.
    “Welt”, S. 7 (Paid)


    The Athletic UK will in der neuen Fußball-Saison zum Erfolg stürmen, schreibt Jannik Schäfer. Finanziert mit 60 Mio Dollar Wagniskapital habe das Online-Magazin viele bekannte, englischsprachige Fußballjournalisten abgeworben und verspricht hintergründige Exklusiv-Beiträge.
    “FAZ”, S. 14 (Paid), theathletic.co.uk


    Financial Times setzt in ihren Newslettern seit März auf Umfragen, um die Leser zu mehr Interaktion zu animieren, schreibt Lucinda Southern. Die “FT” nennt keine genauen Klickzahlen, bestätigt aber, dass die Umfragen zu den meistgeklickten Formaten gehören.
    digiday.com


    Hör-Tipp: “Bild am Sonntag”-Chefin Marion Horn spricht in Springers Inside-Podcast über ihre Erfahrungen als Chefredakteurin. Der Job sei anstrengend, weil man die Schuld nicht auf jemand anderen schieben könne. Dennoch sei Chefredakteurin “der allergeilste Job der Welt.”
    insidepod.libsyn.com (33-Min-Audio)



    Wir graturilieren: Uwe Mommert, Geschäftsführer bei Landau Media, wird heute 50 Jahre alt. Seinen Geburtstag feiert er mit seiner Frau in Berlin. Und die hat auch etwas zu feiern: Der Geburtstag ist nämlich zugleich der 20. Hochzeitstag des Paares. Glückwünsche sind online, wie offline willkommen, z.B. per E-Mail.
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    – BASTA –

    Weltstar über Nacht: Der 15-jährige Hobby-YouTuber Emre, Künstlername “Future”, hat rund 400 Abonnenten. Sein jüngster Rap-Song erreicht aber unerwartet ein deutlich größeres Publikum. Versehentlich listete Spotify ihn unter dem Profil des US-Rappers Future mit 21 Mio Followern.
    vice.com, spiegel.de


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