turi2 edition #20: 7 Antworten von Elke Schneiderbanger.
1. Februar 2023
Prinzip Hoffnung: Die beste Schule des Lebens war für Elke Schneiderbanger ihr eigenes Elternhaus, erzählt sie im Agenda-Fragebogen der turi2 edition #20. Die Geschäftsführerin von ARD Media ist stolz, dass sie sich “ohne Vitamin B oder finanzielle Unterstützung von zu Hause” eine journalistische Karriere aufgebaut hat. Für 2023 erhofft sie sich mehr Radio in den Kampagnen- und Mediaplänen der Werbungtreibenden.
Das Beste an 2022 war …
das sukzessive Auslaufen der strengen Corona-Beschränkungen und damit verbunden die Möglichkeit, wieder zu verreisen. Ich muss gestehen, das hat mir schon sehr gefehlt als leidenschaftliche Globetrotterin, die neugierig ist auf Land und Leute. Da hatte sich einiges an Nachholbedarf angestaut. Endlich kann ich wieder meine Lieblingsstadt Lissabon besuchen, aber auch die Vogesen oder die Nordsee an der holländischen Küste.
Nachhaltig beeindruckt haben mich …
vor allem meine Kolleginnen und Kollegen der ARD Media, die zum wiederholten Mal in einem extrem anspruchsvollen Jahr mit Fleiß und Leidenschaft dafür gesorgt haben, dass wir mit Stolz auf das Geleistete zurückblicken können.
Ich möchte 2023 mehr …
Radio in den Kampagnen- und Mediaplänen der Werbungtreibenden sehen. Der Werbemarkt vergibt sonst eine große Chance, wenn diese starke und faszinierende Mediengattung weiterhin so stiefmütterlich behandelt wird. Und klimaschonend ist Radiowerbung obendrein.
Ich möchte 2023 weniger …
als Ausnahmejahr erleben. Es dürfen für meinen Geschmack gerne mal zwölf konventionelle Monate werden, ohne die Herausforderungen in der Welt-, Gesundheits- oder Wirtschaftspolitik, wie wir sie in den zurückliegenden Jahren hatten. Dass der Spruch „Mögest du in interessanten Zeiten leben“ in der chinesischen Welt ein Fluch ist, hat schon seinen Grund.
Die größte Krise, die ich jemals überstanden habe:
Ich bin noch heute stolz darauf, ohne Vitamin B oder finanzielle Unterstützung von zu Hause nach der Uni eine erfolgreiche journalistische Karriere gestartet zu haben. Und die hat mich von den Printmedien zu verantwortlichen Positionen im Radio und Fernsehen und letztlich in die Vermarktung geführt. Das waren rückblickend abwechslungsreiche Jahre, nicht immer einfach, aber immer spannend und fordernd. So habe ich es auch am liebsten.
Mein bester Spartipp:
Eigentlich ganz einfach: Niemals mehr ausgeben, als man hat. Funktioniert. Vor allem, wenn man wie ich immer ein Auge für Schnäppchen hat.
Mut macht mir …
der Lebensweg meiner Eltern und ihre nicht zu brechende Zuversicht, auch nach harten Schicksalsschlägen immer positiv nach vorne zu schauen. Für mich beispielhaft. Das beste Zuhause, das man sich wünschen kann und die beste Schule fürs Leben.
Foto: PR
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