turi2 am Abend: Dyn, Funk, Imre Grimm.


Dyn gibt Details zu Preisen und Programm bekannt.
In den Start­löchern: Der Sport-Streaming­dienst Dyn gibt vor dem offiziellen Sende­start am 23. August Einblicke in Preise und Programm. Das Jahres­abo gibt es bis zum 31. Juli noch für 10,50 Euro pro Monat, danach kostet es 12,50 Euro. Das monatlich kündbare Abo kostet 14,50 Euro. “Wir hätten den Preis höher ansetzen können. Machen wir aber nicht”, sagt Gründer Christian Seifert in einer Medien­runde. “Wir haben auch gesagt, das ist kein Einführungs­angebot. Und sagen in einem Jahr: ‘Ätsch’.” Übertragen werden zunächst neun Bundes­ligen von Frauen und Männern in den Sport­arten Basketball, Handball, Hockey, Tisch­tennis und Volleyball sowie weitere internationale Wett­bewerbe. Insgesamt will Dyn in der Saison 2023/2024 mehr als 2.000 Spiele live senden. Zu sehen sind diese über Computer, internet­fähiges Fernsehen sowie Smart­phones. 10 % der Netto-Erlöse sollen laut Dyn an die nationalen Ligen der Sport­arten zur Nachwuchs­förderung gehen. Los geht es mit der Übertragung des Handball-Supercups in Düsseldorf zwischen dem THW Kiel und den Rhein-Neckar Löwen.
dynmedia.tilda.ws, kicker.de

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– NEWS –

Endlich erwachsen: Die Funk-Formate Y-Kollektiv und Deutschland3000 wechseln in die ARD. Die Video-Reportagen von Y-Kollektiv sind künftig in der Mediathek zu finden, den Podcast Deutschland3000 mit seiner Gast­geberin Eva Schulz gibt es in der Audiothek. Beide Formate “wachsen langsam aus der funk-Ziel­gruppe heraus”, sagt Funk-Programm­geschäfts­führer Philipp Schild.
presse.funk.net


Stadt-Streit: Der BGH hebt das Urteil des OLG München vom September 2021 auf, wonach das Stadt­portal muenchen.de zu press­eähnlich ist. Geklagt hatten mehrere Münchner Zeitungs­verlage. Das Stadt­portal entfernte daraufhin u.a. die Bereiche “Gastro” und “Shopping” von der Seite. Das Verfahren liegt zur erneuten Verhandlung beim OLG.
muenchen.de, turi2.de (Background)


Condé Nast macht Theresa Pichler ab September zur Head of Editorial Content von “Glamour Germany”. In ihrer neuen Rolle verantwortet sie alle redaktionellen und strategischen Aktivitäten der Marke in Deutschland. Pichler hat zuletzt die Mode­ressorts von “InStyle”, “InStyle Men” und “InStyle Mini & Me” geleitet.
new-business.de


Hello again: Der Nomos Verlag macht Anke Schlemmer ab Oktober zur Marketing­leiterin. Sie kommt vom Verlag Dr. Otto Schmidt, wo sie Marketing­managerin war. Zuvor war Schlemmer u.a. beim Deutschen Apotheker Verlag. Von 2006 bis 2011 hat sie bei Nomos ihre Ausbildung zur Verlags­kauffrau absolviert.
buchreport.de


Neue Freunde: Die Agentur Scholz & Friends macht Marielle Wilsdorf zur Kreativ­chefin und Partnerin. Sie ist seit 2021 CCO der Kreativ­abteilung von GGH Mullen Lowe, zuvor war sie bei Jung von Matt. Auch Liane Siebenhaar, Strategie­chefin bei Accenture Song, wechselt laut “Horizont” zu Scholz & Friends.
horizont.net (€)


Multi­lingual: Der Chatbot Bard von Google ist nun in ganz Europa verfügbar. Er beherrscht jetzt mehr als 40 Sprachen, darunter Englisch, Deutsch und Chinesisch. Grund für den verzögerten Start seien die strengen europäischen Daten­schutz­regeln gewesen.
faz.net, turi2.de (Background)


Enthüllt: Der BBC-Moderator, der beschuldigt wird, einem Teenager Geld für sexuelle Fotos gegeben zu haben, ist Huw Edwards. Das berichtet der Sender und beruft sich auf seine Ehefrau. Edwards ist einer der bekanntesten TV-Journalisten Groß­britanniens. Er ist bereits seit Sonntag suspendiert.
spiegel.de, turi2.de (Background)


News-Ticker: Die “taz” macht Rainer Rutz zum Co-Ressort­leiter im Berliner Lokal­teil. blogs.taz.de +++ Bewertungs­platt­form Kununu integriert Job-Anzeigen von Onlyfy. new-work.se +++ Teilnehmer der Kapitol-Erstürmung verklagt Fox News wegen Verschwörungs­behauptung. tagesschau.de +++ US-Kartell­behörde ermittelt angeblich gegen ChatGPT-Firma OpenAI. handelsblatt.com +++


“Auch wir experimentieren mit gesprochener Sprache. Denkbar ist, dass wir bei einigen neuen Formaten Stimmen einsetzen, die wir digital herstellen.”

dpa-Chef­redakteur Sven Gösmann sieht KI als “große Chance” für Medien­unternehmen. Bei der dpa gebe es “KI-Guide­lines”, die etwa festhalten, dass der “Mensch immer Entscheider bleibt”.
meedia.de (€)


– COMMUNITY –


Mein Podcast-Tipp: Imre Grimm über “Urban Pop”.
Top of the Pops: RND-Redakteur Imre Grimm lauscht gerne Urban Pop. In dem NDR-Podcast erzählt der langjährige ESC-Moderator Peter Urban von seinen Begegnungen mit großen Musikstars. Für Grimm zeigt das Format, was für ein “Mensch gewordenes Pop­lexikon” und “faszinierender Musik­journalist” Urban ist. Erfunden werden müsste nach Grimms Meinung noch ein historischer Comedy-Podcast. Seine Hör-Empfehlung erscheint in der Reihe Mein Podcast-Tipp, in der Kommunikations­­profis ihre Lieblings-Podcasts vorstellen. Du willst der turi2 Community auch einen Podcast empfehlen? Dann schicke uns eine Mail an post@turi2.de.
weiterlesen auf turi2.de

“Gesunde Marken benötigen kontinuierliche Pflege. Das bedeutet, immer wieder zu überprüfen, wie die Marke wahr­genommen wird.”

Marketing-Professorin und Beraterin Claudia Bünte gibt in der turi2 edition #21 Tipps für den Aufbau und Erhalt einer Marke: “Ist die Marke nicht defekt, repariere sie nicht”. Häufig werde zu viel “rumge­doktert”.
turi2.de, issuu.com (im kostenlosen E-Paper lesen), turi2.de/bestellen (E-Paper abonnieren)


Meistgeklickter Link heute Morgen: Der Verleger der “Berliner Zeitung”, Holger Friedrich, soll bereits im Oktober 2021 Kontakt zu Julian Reichelt auf­genommen haben, berichtet die “Zeit”.
turi2.de


Video-Tipp: Mit einer Kampagne zur Frauen-Fußball-WM will Adidas junge Frauen ermutigen, nach sportlichen Erfolgen zu streben. In einem Spot sind die Spielerinnen Lena Oberdorf (Foto), Mary Fowler und Alessia Russo, aber auch David Beckham und Leon Goretzka zu sehen – die einen in Australien, die anderen im Super­markt.
youtube.com (30-Sek-Video) via horizont.net (€)


– BASTA –

Umwelt­säue: Die Influencer-Insel Bali hat die Nase voll von Touris, die geschützte oder sakrale Orte nieder­trampeln. Ab 2024 müssen Urlauber bei der Einreise eine Gebühr von rund 10 Dollar zahlen, die dem Schutz von Umwelt und Kultur zugute kommen. Eine effektivere Maßnahme wäre, Handy­kameras direkt am Flughafen dauerhaft abzu­kleben.
t-online.de

Redaktion: Pauline Stahl und Nancy Riegel

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