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turi2 edition #17: Headhunter Christoph Hartlieb über Dos, Don’ts und den digitalen Fußabdruck.

Jäger und Sammler: Christoph Hartlieb, Headhunter für Führungskräfte in der Medien- und Digitalbranche, pirscht sich heute online an, statt sich wie früher “mit erfundenen Storys an der Telefonzentrale vorbeizumogeln”. Wer sich “digital unsichtbar macht”, hat gegenüber Menschen mit gepflegter Netz-Präsenz einen Nachteil, glaubt er. Im Interview in der turi2 edition #17 erzählt der Personalberater auch von No-Gos, wenn einer wie er anruft, und den Chancen für Ältere, in Führungspositionen aufzusteigen.

Von Roland Karle

Wörtlich übersetzt klingt Ihr Beruf ziemlich gefährlich. Wie reagieren Menschen auf den Anruf eines Headhunters?

Erschreckt hat sich meines Wissens noch niemand, die Reaktionen sind meist positiv überrascht. Einige Branchenkollegen fremdeln mit dem Begriff, mich stört er nicht. In meinem Job sollte man einen gewissen Jagdinstinkt sicherlich mitbringen. Neben der eigentlichen Suche wird es auch immer relevanter, Kandidaten auch zu überzeugen, zu beraten, einen guten Draht aufzubauen. Gerade jetzt, da sich Topleute in manchen Funktionen und Branchen den Job aussuchen können. 

Warum ist Ihr Job wichtig?

Die wichtigste Managementaufgabe besteht darin, die richtigen Leute auf die richtige Position zu setzen. Dabei möchte ich helfen. Mir ist das früh klar geworden, als ich bei Gruner + Jahr für Venture Capital zuständig war. Da habe ich intensiv die Gründerteams angeguckt und festgestellt: Die beste Businessidee mit den falschen Leuten fliegt nicht.

Ruft ein Headhunter überhaupt noch an – oder schreiben Sie eine Nachricht auf Linked-in?

Linked-in und Xing sind natürlich gute Plattformen, um einen Erstkontakt herzustellen, ohne potenziellen Kandidaten telefonisch nachjagen zu müssen. Früher haben wir uns oft mit erfundenen Storys an der Telefonzentrale vorbeigemogelt, das ist zum Glück vorbei.

Was sollte ich auf keinen Fall als Erstes sagen, wenn Sie anrufen?

“Wie haben Sie mich gefunden?” und zu früh nach dem Gehalt fragen – die No-go-Klassiker. Ich empfehle, erstmal in Ruhe über Anfrage und Position nachzudenken, dann im nächsten Gespräch gezielt weitere Informationen zu erfragen. 

Lesen Sie alle Geschichten der turi2 edition #17 – direkt hier im Browser als E-Paper:

Was erhöht die Chance, von Ihnen gefunden zu werden?

Menschen, die sich digital unsichtbar machen, haben es in der heutigen Zeit schwerer als Kandidaten, die ein gut gepflegtes Linked-in-Profil haben, auch mal als Speaker aktiv sind und einen aussagefähigen digitalen Fußabdruck hinterlassen. Das Netz ist aber Fluch und Segen zugleich: Menschen können sich privat durch Social-Media-Aktivitäten und Postings auch wunderbar disqualifizieren. Wenn zum Beispiel das komplette Privatleben im Netz zur Schau gestellt oder mit Urlauben und Sportwagen angegeben wird. Auch Twitter-aktive Impfgegner sind nicht bei jedem Mandanten willkommen.

Sind Führungskräfte über 50 noch gefragt?

In den vergangenen Jahren haben wir mehrfach Ü-50-Jährige in Managementpositionen vermittelt. Mein Eindruck ist, dass Erfahrung im Markt stärker wertgeschätzt wird als früher, Persönlichkeit und Kompetenz wichtiger sind als das Geburtsjahr. 

Und welche Rolle spielt Diversität für die Besetzung von Top-Positionen?

Wir bekommen immer mehr Mandate, in denen explizit nur Frauen auf der Kandidatenliste gefordert werden. Das kann schon diskriminierend für den männlichen Teil des Kandidatenmarktes werden.

Tipp von Christoph Hartlieb:
“Nicht zu schnell entscheiden: Sich fragen, ob der Headhunter einen seriösen Eindruck macht”

Christoph Hartlieb
Geb. 1968 in Alfeld
1989: Studium BWL und externe Promotion, Uni Göttingen
1994: Controlling bei Porsche AG
1998: Gruner +Jahr, Unternehmensentwicklung
2000: Geschäftsführer G+J Multimedia Ventures
2002: Geschäftsführer Arvato mobile, Bertelsmann
2008: Geschäftsführer Schickler Personalberatung
2011: Gründung Hartliebpartner Executive Search
2012: Gründung Inmediasearch

(Foto: Johannes Arlt)
Dieser Beitrag ist Teil der turi2 edition #17 Jobs. Hier geht’s zum kostenlosen E-Paper.

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