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turi2 edition #17: Diana Kinnert ist ein Profi in Sachen Einsamkeit.

Gemeinsam einsam: Die CDU-Politikerin Diana Kinnert bestimmt ihren Weg gern selbst, frei von der Anerkennung anderer. Trotz Trubel erkennt sie, dass man sich allein fühlen kann – und beschäftigt sich professionell mit dem Thema. Das Porträt in der turi2 edition #17.

Sie ist keine klassische Partei-Politikerin. Diana Kinnert arbeitet als Unternehmerin, Publizistin und Beraterin, auch, weil sie unabhängig sein will. Kinnert ist öffentlich präsent, nicht nur als “Frau mit dem Schlapphut”. Ihr Vorgehen ist kalkuliert: Sie hat sich früh überlegt, wie sie die CDU “längstmöglich konstruktiv nerven kann”, sagt sie mal in einem Interview.

Kinnert geht zunächst zu Amnesty International und Greenpeace, bevor sie mit 17 der CDU beitritt. 2015 landet sie als Büroleiterin beim Bundestags-Vizepräsidenten Peter Hintze. Dessen Tod fällt nah mit dem Ableben ihrer eigenen Mutter und ihrer Großeltern zusammen.

Die geballten Schicksalsschläge lösen eine Einsamkeit aus, die sie zunächst verdrängt. Als Kinnert das Problem erkennt, widmet sie sich dem Thema Einsamkeit auch gesellschaftlich. Sie macht es zu einem politischen Schwerpunkt, berät das Anti-Einsamkeitsministerium in Großbritannien, podcastet dazu und schreibt ein Bestseller-Buch.

Kinnert nennt ihre Arbeit “disruptiv”. Sie muss “schnell auf günstige gesellschaftliche Zeitfenster reagieren”. Das stellt beizeiten eine Herausforderung für das Privatleben dar. Für ein wenig Regelmäßigkeit sorgen ihre wöchentlichen Podcast-Engagements beim 8. Tag von Media Pioneer und bei Phoenix. 

Das verbindende Element aller Projekte sei die “tausendprozentige Überzeugung, die Gesellschaft zueinander zu führen”. Wer auf so vielen Hochzeiten tanzt, muss sich freimachen von dem Streben nach Anerkennung von außen, hat sie erkannt – “ansonsten ist und bleibt man Gefangener”.

3 Karriere-Tipps von Diana Kinnert:
1. Weniger ist mehr: Zu Beginn meiner politischen Arbeit in Berlin habe ich nahezu täglich auf Netzwerkveranstaltungen herumgehangen, unentwegt Interviews gegeben, mich fast beliebig zu Kaffee und Mittagessen verabredet. Das stiehlt Zeit zum Lesen, Nachdenken, Aufschreiben.
2. Die Zahl der Instagram- oder Twitter-Follower schmückt deine öffentliche Marke, sagt aber nichts über dein Renommee und deine Relevanz in gesellschaftlichen Diskursen aus.
3. Berufliche Arbeit wird entlohnt – ansonsten ist sie Hobby oder Ehrenamt.

Diana Kinnert
Geb. 1991 in Wuppertal
2010: Studium Politikwissenschaft, Philosophie und Sozialwissenschaften
2015: Büroleiterin von Bundestags-Vizepräsident Peter Hintze
2016: Beraterin, u.a. für Entwicklungsminister Gerd Müller
2019: Mitglied im CDU-Bundesfachausschuss Gesellschaftlicher Zusammenhalt
2021: Buch “Die Neue Einsamkeit”

(Foto: Dominik Müller)

Dieser Beitrag ist Teil der turi2 edition #17 Jobs – lesen Sie alle Geschichten hier im E-Paper:

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