Von Anne Fischer, Peter Turi und Björn Czieslik.
Trump wehrt sich gegen seine Abwahl – und steht zunehmend alleine da.
Und täglich grüßt das Trumpeltier: Donald Trump wehrt sich mit zunehmender Verzweiflung gegen seine bevorstehende Abwahl – allerdings wird es um den Horrorclown im Weißen Haus mit der fehlenden Exitstrategie langsam einsam. Auf einer Pressekonferenz am Donnerstag wiederholt er seine kontrafaktischen Vorwürfe gegen die Auszählung der Briefwahlstimmen. Die TV-Sender ABC, CBS und NBC brechen die Übertragung der Pressekonferenz vorzeitig ab. Trumps Sohn Donald Junior fordert bei Twitter einen “totalen Krieg”, um “all den Betrug und das Schummeln” offenzulegen. Twitter markiert seine Nachricht mit dem Hinweis, der Inhalt sei “umstritten und möglicherweise irreführend”.
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Die Deutsche Bahn schreibt sämtliche Kreativ-Etats neu aus.
Antreten, bitte: Die Deutsche Bahn will ihre Zusammenarbeit mit Kreativ-Agenturen neu ordnen und schreibt dazu fünf Etats neu aus, berichtet “Horizont”. In fünf Pitchs können sich die Agenturen u.a. um die zentrale Marketingkommunikation für Corporate, Fernverkehr und Regio, für Personalgewinnung sowie Content- und Social-Media-Marketing bewerben. Der Konzern will die Arbeit mit den neuen Dienstleistern Mitte 2021 beginnen. Die Verträge sind auf drei Jahre angelegt.
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Zahl des Tages: Auf den neuen Höchstwert von 21.506 steigt die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen am Donnerstag, teilt das Robert-Koch-Institut mit. Der Wert übersteigt erstmals die Marke von 20.000 und liegt rund 1.500 über dem Wert von gestern. Der Reproduktionswert sinkt von 0,81 auf 0,79.
faz.net, turi2.de (Background)
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#waszählt von Gruner + Jahr:
BRIGITTE Style Day@home
2020 kommt das BRIGITTE-Event zu den Teilnehmer*innen nach Hause! Am 7. November dreht sich wieder alles um Styling, Mode und Kosmetik. G+J beweist: Gute Eventkonzepte umsetzen können wir – und das auch digital. Premium-Tickets waren in Rekordzeit ausverkauft. #waszählt
www.brigitte.de
– NEWS –
Vox und Programmchefin Ladya van Eeden gehen nach 20 Jahren getrennte Wege, berichtet DWDL. Sie verlasse den Sender “auf eigenen Wunsch” und wolle sich “stärker um die Themen kümmern, die zuletzt ein wenig zu kurz kamen”. Angefangen hat van Eeden ihre Karriere 1986 bei RTLplus in Luxemburg. Ihre Nachfolge bei Vox ist noch nicht geregelt.
dwdl.de
Telegram: Die Landesanstalt für Medien NRW untersucht 360.000 Nachrichten beim russischen Messengerdienst und will gegen Rechtsverstöße und Gewaltbotschaften vorgehen. Im Fokus stehen u.a. Rechtsextremismus, Verschwörungstheorien, Pornografie, Betrug und Drogenhandel. Telegram ist bekannt dafür, fragwürdige Inhalte nicht zu löschen.
sueddeutsche.de
BBC legt in einer neuen “Unabhängigkeitsstrategie” fest, dass ihre Journalist*innen von persönlichen Meinungsäußerungen in der Öffentlichkeit absehen sollen. Auch Likes, Retweets und Hashtags seien tabu. Der Sender müsse sich “dringend für Unparteilichkeit einsetzen”, sagt Generaldirektor Tim Davie.
sueddeutsche.de, turi2.de (Background)
Facebook macht die “Stop the Steal”-Gruppe dicht, die versucht, die Ergebnisse der US-Wahl anzufechten und Spenden für Wahl-Proteste gesammelt hat. Die konservative Non-Profit-Organisation “Women for America First” hat die Gruppe gegründet, seit der Wahl traten 300.000 neue Mitglieder bei.
onezero.medium.com, nytimes.com, theguardian.com
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Tag für Tag 32 Millionen Menschen erreichen
Im Vertrauensmedium #1, der regionalen Tageszeitung, werben. Im E-Paper, online und natürlich gedruckt.
score-media.de/vertrauensvolles-umfeld
(Foto: © Kelly Fournier/Unsplash)
Meistgeklickter Link gestern Abend war das Zitat von Gabor Steingart, der über Trumps Wähler*innen schreibt: “Mit Feminismus allein kann man keine Familie ernähren.”
gaborsteingart.com
“Aktuell haben wir eine faktische Männerquote: Auf einen Mann folgt ein anderer Mann. So kennen wir das, das stört niemanden, das finden wir normal.”
Moderatorin Katrin Bauerfeind sagt im “FAZ”-Interview über Gleichstellung, ohne Frauenquote werde sich nichts ändern.
faz.net (Paid)
“Die Wirtschaftsprüfer haben spektakulär versagt. Sie haben nicht einmal Basisarbeit erledigt.”
“FT”-Journalist Dan McCrum, der den Wirecard-Skandal aufgedeckt hat, sagt der “Süddeutschen Zeitung”, er wollte im Prozess gern als Zeuge aussagen – wurde aber nur hinter verschlossenen Türen als Sachverständiger befragt.
sueddeutsche.de
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glomex erhält Auszeichnung für Contextual Matching: Der Contextual Video Player von glomex wurde mit dem Small Business Award prämiert. Der AI-basierte Player integriert automatisch inhaltlich passende Videos in Artikel und sorgt zudem für eine hochwertige Video-Vermarktung. Weitere Infos und Kontakt.
– BACKGROUND –
Avatar Marketing: Musiker*innen, die krisenbedingt nicht live spielen können, experimentieren mit Avataren, beobachtet Roland Eisenbrand. Die digitalen Abbilder spielen z.B. interaktive Shows oder lassen sich in Videos von Fans einbetten. Bei der US-Firma Wave, die auf digitale Konzerte spezialisiert ist, haben u.a. Justin Bieber und Twitch-Mitgründer Kevin Lin investiert.
omr.com
Lese-Tipp: Fox News macht “plötzlich Journalismus”, staunt Kathleen Hildebrand. Lange für die tiefe Treue zu Donald Trump bekannt, habe der Sender in der Wahlnacht “nahezu objektiv” berichtet. Fox News schaltete Demokrat*innen zu und erklärte als erster Sender, dass Joe Biden Arizona gewonnen hat.
sueddeutsche.de
Hör-Tipp: Im FAW-Podcast spricht Jürgen Kornmann, Marketingchef der Deutschen Bahn, über die Herausforderungen auf dem Weg zu Klimaneutralität. Kornmann gibt im Gespräch mit Kai-Marcus Thäsler auch einen Ausblick auf die Bahn-Kommunikation im kommenden Jahr: Neben der Mobilitätsleistung soll es um Verlässlichkeit in der Krise und gesellschaftliche Verantwortung gehen.
podigee.io (31-Min-Audio)
Video-Tipp: Sabia Schwarzer, Sprecherin des Allianz-Konzerns, spricht im Vorbilder-Fragebogen zur turi2 edition #12 über ihre indische Großmutter als großes Vorbild. Schwarzer hat von ihr gelernt, “ihren eigenen Weg zu gehen” und will heute selbst ein Vorbild in Sachen Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit sein.
turi2.tv (5-Min-Video auf YouTube), turi2.de/koepfe (Profil Schwarzer)
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– BASTA –
Is’ klar, Claas: Netflix wollte gemeinsam mit Claas Relotius ein Dokudrama zu seinem Fall entwickeln, schreibt Kai-Hinrich Renner. Der Streamingdienst hat das Projekt aber ad acta gelegt. Womöglich wäre die Zusammenarbeit mit einem ertappten Lügner eh mehr Drama als Doku geworden.
berliner-zeitung.de (Paid)
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