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“Manche Funktionen werden wieder analog sein” – Porsche-Chefdesigner Michael Mauer über Screens im Auto.

19. Oktober 2023

Schlitten mit Schirm: Unterwegs begegnen uns Screens nicht nur als Info- und Werbetafeln in Bus und Bahn, sondern längst auch als Bedien-Oberflächen in Autos. Ist das ein Trend, der bleibt? Michael Mauer, Chefdesigner bei Porsche und Volkswagen antwortet im Interview für die turi2 edition #22 auf die Frage, wie Bildschirme das Autofahren verändern, wo Touchscreens sinnvoll sind – und welches Element am Armaturenbrett besser greifbar bleibt.

Interview: Peter Turi

Machen mehr Bildschirme das Fahren sicherer?
Eine erstklassige User Experience vorausgesetzt, sind Bildschirme auch im Auto eine sichere Sache. Voice Control, also Bedienung per Sprachbefehl, wird dies noch sicherer machen. Denn nicht jeder kommt mit Touchscreens beim Fahren gut zurecht. Der Wunsch vieler Kunden nach einer Wiederkehr der guten, alten Knöpfe bleibt deshalb nicht ungehört. Wir Designer sind uns sicher: Manche Funktionen werden in Zukunft in einigen Modellen auch wieder analog zu bedienen sein.

Analoge Armaturenbretter waren haptisch und optisch unterscheidbar, im besten Fall sinnlich – wie können Marken sich unterscheiden, wenn überall Bildschirme dominieren?
Dominant ist ja nicht unbedingt der Bildschirm an sich, sondern der dargestellte Inhalt mit dazugehöriger User Experience. Diese ist bestenfalls durch die Markenidentität geprägt und geht mit ihrer physischen Umgebung eine Verbindung ein. So sollten etwa bei einem Sportwagen die Anzeigen nur wesentliche, das Fahren betreffende Inhalte ablenkungsfrei wiedergeben. Außerdem sollten alle Schnittstellen bei hohen Geschwindigkeiten und Kräften sicher zu erreichen sein. Die Auswahl von Entertainment-Inhalten und Apps wäre in diesem Fall reduziert. Allein daraus entstünde eine starke Differenzierung zu einer beispielsweise komfortorientierten Limousine. Haptische Qualitäten bleiben ja an vielen anderen Stellen erhalten. Man denke hier an das Design von Lenkrädern, Arm- und Handauflagen oder die Oberflächengestaltung im Cockpit. Es besteht also nach wie vor noch viel Raum für Sinnlichkeit, Markenidentität und Differenzierung.

Ist der dreiteilige Bildschirm für Fahrer, Mittelkonsole und Beifahrer die Zukunft?
Diese Bildschirm-Anordnung ist bereits Gegenwart. In Märkten wie China und USA werden viele Fahrzeuge ab Premium-Segment schon heute so ausgeliefert. Wir rechnen mit Innovationen, die künftig entweder zu einer Evolution im Screen-Layout oder radikal neuen Ansätzen führen. Shy Tech, wortwörtlich übersetzt also „schüchterne“ Technik, zum Beispiel, findet bereits Eingang in die Design Vorentwicklung. Diese bleibt dem Auge zunächst verborgen und wird durch Sensoren und KI gesteuert. Schaltflächen kommen erst zum Vorschein, wenn man sich mit der Hand nähert – und verschwinden im Anschluss wieder. Aber auch eine – teilweise – Rückbesinnung zu haptischen Komponenten, wie dem klassischen Dreh-Drücksteller, ist nicht ausgeschlossen. Am Ende kommt es darauf an, was zu der Marke und zu ihrer Positionierung passt. Und was die Kunden sich wünschen.

Was sollte lieber haptisch bleiben im Cockpit eines Autos?
Die meisten nennen hier den klassischen Lautstärkeregler fürs Infotainment. Abseits des reinen Fahrens ist das Einstellen der Lautstärke eine der häufigsten Interaktionen im Auto. Und dafür gibt es keine intuitivere Bedienung als den guten alten Drehknopf.

Foto: Porsche

Alle Geschichten der turi2 edition #22 – direkt hier im Browser als E-Paper:
 

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