Louisa Noack, Late-Night-Moderatorin bei 89.0 RTL, mag die Schwarzbrot-Apps auf ihrem iPhone 6s. Die Privatradio-Sexexpertin weicht bei Browser, Mail und Kalender von ihren üblichen Empfehlungen ab und rät: Keine Experimente.
Ganz ehrlich: ohne mein “Telefon” kann und will ich nicht mehr leben. Beruflich und privat ist es mein Begleiter. Auf den Laptop könnte ich unterwegs sogar verzichten, denn alle Dinge kann ich zur Not über das Smartphone erledigen.
Mein Homescreen wirkt auf den ersten Blick vielleicht unspektakulär. Schließlich sind ganz unten die Apps zu finden, die per Werkseinstellung an dieser Stelle sind – Anrufe, Mail, Kalender, Browser – und das aus dem einfachen Grund: Weil ich sie gut und nützlich finde und am häufigsten benutze.
Mein Hintergrundbild wechsele ich relativ häufig – aktuell zu sehen ist der Ostseestrand. Ich war Anfang des Jahres auf Rügen und mag es, die Erinnerung daran jeden Tag hervorzurufen. Das Meer hat etwas beruhigendes und liefert Entschleunigung im Alltag.
In der ersten Reihe befinden sich WhatsApp und Nachrichten – klar – Kommunikation ist alles. Daneben warten Fotos und Kamera, immer griffbereit, um den Moment einzufangen. Obwohl ich gelernt habe, auch mal mit Absicht gerade nicht auf den Auslöser zu drücken.
Die zweite Reihe ist sehr social – Facebook, Twitter, Snapchat – ich arbeite und präsentiere mich in den verschiedensten sozialen Netzwerken und versuche, unterschiedliche Zielgruppen zu bedienen.
In der dritten Reihe sind Dinge, die mir im Alltag helfen – klar, die Notizen, der Wecker. Und Philips Hue – eine der schönsten Erfindungen der Welt. Mein Licht schaltet sich zuhause per App ein und lässt sich in verschiedenen Stimmungen, Farben und Intensitäten steuern.
Gleich darunter liegt die Wetter-App. Ja, ich vertraue meiner Wetter-App – immer 😉 Ich geh’ nicht raus, ohne einen Blick reinzuwerfen. Regen oder Wind? Statt mal die Hand aus dem Fenster zu halten oder in den Himmel zu schauen, checke ich beim Zähneputzen lieber die App. Und daneben Runkeeper: Ich mache viel Sport, jeden Morgen starte ich sie. Runkeeper hilft mir, den richtigen Weg zu finden und meine Aktivitäten zu tracken.
In der vorletzten Reihe findet sich der Kreuzer, ein Leipziger Original und *der* Veranstaltungskalender für meine Heimatstadt Leipzig. Was geht heute Abend? Ein Blick in die App, da lässt sich immer was finden.
Daneben habe ich gleich Feedly – ich schwör drauf. Allerdings lasse ich mir auch gern von “Tagesschau” und “Bild” die Push-Nachrichten schicken 😉
In der letzten Reihe entlarve ich mich als Sicherheitsfanatiker – wenn wir ein Unfall passiert, hoffe ich darauf, die App des AvD noch öffnen zu können. Der Emergency Call ist eine gute und praktische Erfindung. Und Spotify – nun ja, ich muss zugeben: Ich bin süchtig nach Musik. Ob Neuerscheinung oder Klassiker, Hörbuch oder Podcast – ohne Streaming-Dienste wäre es zu oft langweilig.
Was wollte ich hier noch erwähnen? Ach, gut, dass es Wunderlist gibt – da schreibe ich mir meine To-Do-Listen. Und pling! Wieder was erledigt.
Wenn ich von einer neuen App höre, probiere ich sie aus – und wenn sie gut ist, schafft sie es vielleicht sogar auf meine Homescreen.
Zuletzt gab Caroline Grazé, Chefin von Radioplayer.de, einen Einblick auf den Homescreen ihres iPhones. Alle bisher erschienen Beiträge finden Sie unter turi2.de/mein-homescreen.