Das war die Themenwoche Nachhaltigkeit bei turi2.
Nachhaltig wirtschaften, nachhaltig kommunizieren: Nachhaltigkeit ist in den vergangenen Jahren zum Buzzword in Medien, Marketing, PR und Politik geworden. In der vergangenen Woche haben wir dieses Buzzword bei turi2.de mit Leben gefüllt. Wir thematisieren die Verunsicherung in Werbung und Wirtschaft vor unabsichtlichem Greenwashing genauso wie das Spannungsfeld Journalismus und Aktivismus. Außerdem zeigen wir, wie Außendrehs beim Film nachhaltiger werden können und sich sogar Redaktionen recyceln lassen.
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– INTERVIEWS –
Klimatische Veränderung: Kaum ein Meteorologe wird öffentlich so sehr angefeindet wie ZDF-Wettermann Özden Terli – auch weil er im TV regelmäßig auf die Klimafolgen hinweist. Im großen Interview mit turi2 spricht er über Klima, Aktivismus und die Zuverlässigkeit von Wetter-Apps.
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Queen mit Green: Als Chefin der Stiftung Warentest arbeitet Julia Bönisch daran, dass Verbraucherinnen gute Kaufentscheidungen treffen können – für sich und bestenfalls auch für den Planeten. Im Interview sagt Bönisch, was Öko-Claims auf Verpackungen im Supermarkt-Regal taugen und wie sie zur Konkurrenz von “Öko-Test” steht.
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Warum in der Ferne filmen? Im Brixwork-Studio von Plazamedia lässt sich auf einer 120 m² großen LED-Wand jeder reale oder fiktive Ort ins Studio holen. Im Interview erklären Elfi Kerscher und Tina Siglreithmayr, wie Produktionsfirmen damit Außendrehs ersetzen und nachhaltiger produzieren können.
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Redaktions-Recycling: Im September wird das “Greenpeace Magazin” eingestellt. Ein fünfköpfiges Team aus der Hamburger Redaktion will sich damit nicht zufriedengeben und gründet das Umwelt-Magazin “Atmo”, das Ende 2024 zum ersten Mal erscheinen soll. Die Initiatoren Frauke Ladleif und Thomas Merten teilen ihre Pläne.
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– INSPIRATION –
Lese-Tipp: Die von der EU verordnete Transparenzpflicht für Nachhaltigkeit ist für Dominik Deiters keine “lästige Pflicht”, sondern auch “wertvoller Teil des Risikomanagements”. Der Leiter Open Banking der Schufa sagt, ab wann welches Unternehmen betroffen ist, und gibt Tipps zu den Daten, die die EU-Richtlinie verlangt.
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3 fiese Fragen an Ina von Holly: Die GWA-Vorständin beantwortet “3 fiese Fragen” zur Nachhaltigkeit von Marketing. Sie glaubt an die Kraft von “Marketing for Future”, spürt aber eine “allgemein große Unsicherheit, was wie kommuniziert werden sollte”.
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– BASTA –
Falscher Waschgang: Mit dem Versuch, Produkte und Dienstleistungen grün anzupinseln, verstoßen Marken immer wieder gegen Recht und Moral. Wir haben sieben Greenwashing-Fails aus der jüngeren Vergangenheit gesammelt – vom schmutzigen Ablenkungsmanöver bis zu einer Liebeserklärung an Verpackungsmüll.
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Redaktion: Markus Trantow
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