turi2 am Morgen: Daimler, Alexander Birken, Astrid Plenk.

Von Tatjana Kerschbaumer und Maria Gramsch.


Daimler spaltet sich in zwei Unternehmen auf.
Aus eins mach zwei: Daimler macht aus seinen Geschäfts­bereichen zwei unabhängige Unternehmen. Das Lastwagen- und Busgeschäft von Daimler Trucks mit 100.000 Mitarbeiter*innen und knapp 45 Mrd Euro Umsatz soll noch dieses Jahr an die Börse gehen. Die Auto­sparte in Stuttgart heißt künftig Mercedes-Benz und soll sich auf Fahrzeug­software und Elektro­antriebe konzentrieren. Vorstands­chef Ola Källenius spricht von einer “tiefgreifenden Umgestaltung des Unternehmens” Die Börse ist zufrieden: Die Aktie setzt nach Bekannt­werden der Entscheidung zu einem Höhenflug an.
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Chef, wir müssen reden! So lief der Clubraum-Talk mit Otto-Group-Chef Alexander Birken.
Clubraum – find’ ich gut: Alexander Birken, Chef der Otto Group, stellt sich im turi2 Clubraum den Fragen von Peter Turi und der turi2 Community – nur zwei Stunden, nachdem er der Clubhouse-App beigetreten ist. Birken fühlt sich im Audio-Chat ohne Bild hörbar wohl: “Das ist ein schöner Vorteil, dass ich nicht darauf achten muss, halbwegs intelligent in die Kamera zu schauen.” Andere Social-Media-Dienste nutze er “sehr passiv” – von Ghostwritern, die für CEOs twittern, hält er nichts: “Das interessiert oft keinen, weil es nicht authentisch ist.”
weiterlesen auf turi2.de, turi2.tv, turi2.de/podcast (62-Min-Audio/-Video)


turi2 edition #13: Welches Programm brauchen Kinder in der Pandemie, Astrid Plenk?
Neue Bedürfnisse: Kika-Programm­geschäftsführerin Astrid Plenk hat im Lockdown miterlebt, wie ihr Kinder-Sender zum Kummer­kasten für Kinder und Eltern wurde. Treffen mit Freund*innen, Trainings in Sportvereinen oder Familien­feste fallen aus – das sei ein “nie dagewesener Verzicht”. In ihrem Gastbeitrag in der turi2 edition #13 schreibt Plenk, wie sie und ihr Team das Kika-Programm an den neuen Alltag anpassen. Sie können den Text im kostenlosen E-Paper lesen oder das Buch gedruckt bestellen.
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amazonZahl des Tages: Insgesamt 62 Mio Dollar Trink­geld muss Amazon an seine Paket­bot*innen nachzahlen, teilt die US-Verbraucher­schutz­behörde FTC mit. Der Konzern hatte den Angestellten versprochen, Trink­gelder zu 100 % weiterzugeben, sich aber zweieinhalb Jahre lang nicht daran gehalten.
spiegel.de


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(Foto: ©Drew Graham/Unsplash)

– NEWS –

Faking Hitler: Lars Eidinger (Foto) und Moritz Bleibtreu spielen die Haupt­rollen in der gleich­namigen Ufa-Serie. Sechs Folgen sollen zunächst auf TV Now und später bei RTL laufen. Vor zwei Jahren hatte der “stern” seinen Skandal um die gefälschten Tage­bücher mit dem “Faking Hitler”-Podcast aufgearbeitet.
dwdl.de, turi2.de (Background Serie), turi2.de (Background Podcast)


Freude am Werben: Die BMW-Agentur MediaMonks unter Deutschland-Chef Thomas Strerath will 250 Stellen schaffen. Gefragt sind vor allem Spezial-Kräfte, etwa Profis für Amazon Commerce. Eine Schlüssel­rolle im BMW-Marketing sollen auch die Leonberger Staud Studios spielen.
handelsblatt.com, turi2.de (Background)


Corona-Kohle: Empfänger*innen von Grund­sicherung erhalten einen einmaligen Zuschuss von 150 Euro, um besser durch die Corona-Krise zu kommen. Zudem gibt es erneut einen einmaligen Kinder­bonus in gleicher Höhe. Für die Gastronomie wird die Mehrwert­steuer­senkung verlängert.
n-tv.de, bild.de


Ebay setzt im 4. Quartal 2,9 Mrd Dollar um, 28 % mehr als 2019. Beim Gewinn kann die Plattform um fast zwei Drittel auf 781 Mio Dollar zulegen. Im Gesamtjahr liegt der Umsatz bei 10,3 Mrd Dollar (+19 %), der Netto­gewinn klettert um 68 % auf 2,5 Mrd Dollar.
handelsblatt.com


Parler hat seinen Mitgründer und Chef John Matze gefeuert. Matze selbst hat Reuters und Fox News informiert, dass der Vorstand ihn bereits am 29. Januar mit sofortiger Wirkung entlassen hat. Der rechtslastige Twitter-Klon Parler ist down, seit Amazons AWS der Plattform die Dienste versagt hat.
reuters.com, foxbusiness.com, theverge.com, turi2.de (Background)


Geputscht und zensiert: Die Militär­junta blockiert nach dem Putsch in Myanmar Facebook und die Töchter Instagram und WhatsApp, berichtet Netblocks. Die Sperre soll u.a. vom staatlichen Anbieter MPT ausgehen. Das Netzwerk gilt als “zentrale Protestplattform” gegen den Putsch.
netblocks.com via cnet.com, twitter.com, deutschlandfunk.de (Background)


Ukraine nimmt drei Fernseh­sender vom Netz, die der prorussischen Partei “Oppositions­plattform – Für das Leben” nahestehen sollen. ZIK, NewsOne und 112 verbreiten nach Ansicht der Regierung Propaganda im Sinne Moskaus. Die Ukraine will auch YouTube um eine Sperrung der Kanäle bitten.
faz.net


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Meistgeklickter Link gestern Abend: Die Bundes­regierung bringt die umstrittene Neufassung des Urheberrechts auf den Weg.
turi2.de

“1985 bot mir der NDR nach meinem Praktikum an, über Rhythmische Sport­gymnastik zu berichten.”

Sport­journalistin und Fußball-Reporterin Sabine Töpperwien erzählt im Interview mit dem “stern” von ihrem ersten Arbeits­angebot – das nicht ganz ihrem Geschmack entsprach.
“stern” 6/2021, S. 82 (Paid)


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– BACKGROUND –

Netflix LogoNetflix setzt beim Aufbau von Serien und Filmen auf eine international taugliche Dramaturgie, die “alles Schäbige und Kleinkarierte wegräumt”, kritisiert Claudius Seidl. Für den Streaming­dienst bestünde dabei die Gefahr, dass das Publikum sich auf Dauer von den immer gleichen Teaser-Tricks und Inhalten gelangweilt fühlt.
“FAZ”, S. 9 (Paid)


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Lese-Tipp: Barbara Ketcham Wheaton sammelt für The Sifter seit 1962 alle Rezepte, Zutaten und Küchen­geräte, die je in einem Kochbuch erwähnt wurden. Die 89-jährige Lebens­mittel­historikerin hat mittlerweile fast 8.000 historische Koch­bücher für ihr Projekt ausgewertet.
zeit.de (Paid)


Willkommen im Club der turi2.de/koepfe: Lena Wittneben kann als Kommunikations-Tausend­sassa Coaching, Marketing-Beratung und Podcasts. Wittneben ist neu im turi2-Club der wichtigsten Meinungs­­macher*innen in Deutschland. Schon länger dabei im Köpfe-Index sind u.a. Thomas Rabe, Christiane Wolff und Roland Tichy.
turi2.de/koepfe (Profil Wittneben)


– BASTA –

Weiße Pracht: Stattliche vier Meter misst ein von Unbekannten modellierter Schnee-Penis im bayerischen Isartal. Der “Riese von Gerold” hat jedoch Probleme mit seiner Stand­haftigkeit: Regengüsse dezimieren seine Größe erheblich. Den letzten Rest gibt ihm ein Ordnungs­hüter – bei dem sehr männlichen Versuch, die exakte Länge zu dokumentieren.
merkur.de


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