Kai Diekmann bei turi2:
Hör-Tipp: Für Kai Diekmann trägt Anwesenheit zum Erfolg bei.
Hör-Tipp: Kai Diekmann verteidigt im “Abendblatt”-Podcast “Becker am Morgen” seinen Ruf als “Taliban der Anwesenheitspflicht”. Seine Karriere verdanke er der Tatsache, dass er aufgefallen ist. Beschäftigte im Home-Office entwickelten keine Bindung zum Unternehmen und seien nur “Söldner”, die eine Aufgabe erfüllen. Für Erfolg müsse man eine Art “Sekte schaffen”, an die die Beschäftigten leidenschaftlich glauben, ohne auf die Uhr zu schauen. Als in seiner Zeit bei “Bunte” der Arbeitsschutz die Abwesenheit kontrollierte, hätte die Redaktion sich in den Schränken versteckt. Bei Diekmanns Agentur Storymachine sei die Antwort auf Home-Office Office-Home, eine Umgebung, in der die Beschäftigten sich wohlfühlen. Für “Abendblatt”-Chefredakteur Lars Haider dagegen ist das Büro nur ein “Mittel zum Zweck”. Journalisten sollten sich mehr mit Menschen außerhalb der Redaktion beschäftigen als innerhalb.
open.spotify.com (45-Min-Audio)Hör-Tipp: Warum Kai Diekmann kein Fan vom Home-Office ist.
Hör-Tipp: Das Thema Home-Office ist ein “Dauerkonflikt” in seiner Social-Media-Agentur, sagt Ex-“Bild”-Chef und Storymachine-Mitgründer Kai Diekmann im Podcast “Biz & Beyond”. Er sei in der Firma als “Anwesenheits-Taliban” verschrien und überzeugt davon, dass “Kreativität nicht entsteht, wenn du mit dir alleine bist, sondern mit anderen zusammen”. Sein “Arbeitsverständnis aus dem letzten Jahrhundert” würde regelmäßig mit dem der Jüngeren kollidieren.
spotify.com (66-Min-Audio), n-tv.deHör-Tipp: Kai Diekmann sieht große Gefahr von Social Media im Israel-Hamas-Krieg.
Hör-Tipp: Soziale Medien haben im Israel-Hamas-Krieg eine “fatale Wirkung”, sagt Kai Diekmann im “Scholz Update” mit “Abendblatt”-Chefredakteur Lars Haider. Unbedeutende Influencer könnten bloß über Nutzung propalästinensischer Hastags “eine ganz andere Reichweite” erlangen. Wladimir Putin sei Nutznießer des Konflikts, weil Aufmerksamkeit von der Ukraine weiche und der Westen “an zwei Fronten” herausgefordert wird”.
spotify.com (47-Min-Audio)“Spiegel”: Diekmann-Agentur Storymachine könnte Deutsche Bahn beraten.
Diekbahn: Storymachine, die Kommunikationsagentur von Ex-“Bild”-Chef Kai Diekmann, soll sich in Gesprächen mit der Deutschen Bahn befinden, berichtet der “Spiegel”. Die Firma könnte der Bahn helfen, Ausfälle durch Baustellen zu kommunizieren, u.a. auf der Riedbahn zwischen Mannheim und Frankfurt. Eine Bahn-Sprecherin bestätigt die geplante Zusammenarbeit mit einer Agentur, bisher gebe es aber “weder einen Auftrag noch eine Ausschreibung”. Für Bahn-Kommunikationschefin Nicole Mommsen wäre die Zusammenarbeit mit Storymachine nichts Neues: Die Agentur hat bereits Mommsens früheren Chef, den damaligen VW-Boss Herbert Diess, beraten.
spiegel.deKNA: Alexander von Schönburg verlässt “Bild”.
Dankt ab: Nach 15 Jahren verlässt der Journalist und Royal-Experte Alexander von Schönburg 2024 “Bild” “auf eigenen Wunsch und in gegenseitigen Einvernehmen”, hört KNA von Axel Springer. Von Schönburg will demnach wieder als freier Journalist arbeiten und weiter Bücher schreiben. Er sagt KNA, dass er an einem “Zeitschriftenprojekt” arbeite. Unter Kai Diekmann wurde von Schönburg Teil der Chefredaktion.
kna-news.de (€)Michael Mronz verlässt Storymachine.
Zweizylinder: Co-Gründer Michael Mronz verlässt Storymachine “im besten gegenseitigen Einvernehmen” und will sich “neuen Projekten widmen”, schreibt die Agentur auf Linked-in. Seine Anteile übergibt er an die Co-Gesellschafter Philipp Jessen und Kai Diekmann. Mronz soll auch künftig als strategischer Ansprechpartner zur Verfügung stehen.
linkedin.comTV-Tipp: Salwa Houmsi beleuchtet bei “Aspekte” den “Preis der Prominenz”.
TV-Tipp: Berühmt sein – will man das überhaupt? Dieser Frage geht Moderatorin Salwa Houmsi am Freitag um 23:20 Uhr in “Aspekte” nach. Zu Wort kommen u.a. der frühere “Bild”-Chefredakteur Kai Diekmann, Musiker Helge Schneider und Heiko Schönborn, der bei einer der größten Fotoagenturen der Welt mitentscheidet, welche Paparazzi-Bilder veröffentlicht werden.
zdf.deKai Diekmann verhinderte Kolumne über Helmut Kohl, sagt Franz Josef Wagner.
Herzlichst: Das “Zeit Magazin” interviewt “Bild”-Kolumnist Franz Josef Wagner in dessen 240-Quadratmeter-Wohnung in Berlin. Der Journalist erzählt u.a., dass Ex-“Bild”-Chef Kai Diekmann eine von Wagner vorgeschlagene Kolumne über die zweite Hochzeit von Diekmann-Freund Helmut Kohl im Jahr 2008 abgelehnt habe, zu der Kohls Söhne nicht eingeladen waren: “Das hatte mich berührt, ein tolles Thema für meine Kolumne. Kai war dagegen.” Das “Zeit Magazin”-Cover ziert diese Woche ein kurzer, handgeschriebener Brief an die “Zeit” – im klassischen FJW-Stil.
zeit.de (€)Die Termin-Highlights vom 3. bis 9. Juli.
Netzwerken, weiterbilden, feiern – hier trifft sich die Kommunikationsbranche:4.7.: Lesung: Kai Diekmann, “Ich war ‘Bild'”, Dresden | 4.-5.7.: Lokalrundfunktage, Nürnberg | 6.7.: DAPR-Medientraining, Hamburg | 7.7.: Tagung: Mehr Vertrauen durch mehr Vielfalt? Berlin | 4.7.: KI meets Medien: What’s in it for Publishers?, Online
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“Spiegel” nennt Details zum Wulff-Telefonat beim “Zeit”-Gespräch zwischen Wallraff und Diekmann.
History repeats itself: Im “Spiegel” lüften Isabell Hülsen, Alexander Kühn und Anton Rainer das Geheimnis um das mysteriöse Telefonat zwischen Ex-Bundespräsident Christian Wulff und Günter Wallraff während eines “Zeit”-Gesprächs mit Kai Diekmann. Rainer erfährt “aus mehreren Quellen”, dass Wulff darin u.a. gegen Springer und Konzern-Boss Mathias Döpfner gewettert haben soll. Wulff soll den Vorwurf bekräftigt haben, dass Döpfner einst bei dem damaligen FDP-Chef Philipp Rösler um Joachim Gauck als neuen Bundespräsidenten warb. Zudem soll Wulff Diekmann telefonisch damit konfrontiert haben, dass sich seine Halbschwester Bettina Mertschat-Wulff 2014 nach einem Bericht über sie in der “Welt am Sonntag” offenbar das Leben nahm. Wallraff hatte Wulff während eines Interviews mit der “Zeit” angerufen – im Beisein von Gesprächspartner Diekmann. Die “Zeit” stimmte zu, das Gesagte nicht zu veröffentlichen.
spiegel.de (€), turi2.de (Background), turi2.de (Wulff/Diekmann)TV-Tipp: Kai Diekmann öffnet für RTL seine Archive.
TV-Tipp: RTL zeigt um 22.35 Uhr die Doku “Die Bild-Geschichte – Die geheimen Archive von Ex-Chef Kai Diekmann“. In dem Film kommen Menschen zu Wort, die von der “Bild”-Berichterstattung profitiert oder unter ihr gelitten haben, u.a. Altkanzler Gerhard Schröder, Thomas Gottschalk und Günter Wallraff. Bei RTL+ ist die Doku bereits abrufbar.
rtl.de, tvnow.de(61-Min-Video €)Zitat: Günter Wallraff sieht bei “Bild”-Kampagnen keine Besserung.
“Was Habeck angeht, sehe ich bei ‘Bild’ nicht nur eine Kampagne, sondern schon einen Vernichtungsjournalismus.”
Investigativ-Journalist Günter Wallraff kritisiert in einem Streitgespräch mit Kai Diekmann in der “Zeit”, dass “Bild” “im Kern immer noch dieselbe Zeitung” wie damals sei, “mit allen Rückfällen, mit allen Exzessen”. In Diekmanns Buch “Ich war Bild” vermisse er “die finsteren Seiten” des Blattes. Stattdessen präsentiere sich Diekmann “ausnahmslos als der Größte und Gerechteste”.
zeit.de (€)Wir graturilieren: Kai Diekmann, Bernd Hellermann, Markus Kreher.
Wir graturilieren den Geburtstagskindern des Tages: Der Mitgründer von Storymachine und Ex-“Bild”-Chef Kai Diekmann feiert seinen 59. Geburtstag. Die Schnapszahl geht an Bernd Hellermann: Der CEO von Gruner + Jahr wird 44. Markus Kreher, Global Head of Accounting Advisory Services bei der KPMG Deutschland, begeht den 56. Ehrentag.
Zitat: Unabhängiger Journalismus hängt vom Chefredakteur ab, findet Kai Diekmann.
“Als Chefredakteur muss ich mich jeden Tag damit auseinander setzen, dass jemand Einfluss auf meine Berichterstattung, auf meine Schlagzeilen nehmen will.”
Für Kai Diekmann steht und fällt unabhängiger Journalismus mit dem Chefredakteur. Im Jobs-Podcast anlässlich der turi2 Markenwochen sagt der Ex-“Bild”-Chef, dass er nie erlebt habe, dass Mathias Döpfner Einfluss auf seine Arbeit nehmen wollte. Diekmann und der Springer-Chef seien oft unterschiedlicher Meinung gewesen.
turi2.de, turi2.tv (direkt zur Rolle des Chefredakteurs), turi2.tv (48-Min-Podcast auf YouTube), spotify.com, podcast.apple.com, deezer.com, plus.rtl.deZitat: Kai Diekmann ist “süchtig nach Gabor Steingart”.
“Die Herausforderung des Journalismus ist nicht, immer wieder die eigene Bedeutung zu beweisen, sondern Geschäftsmodelle zu finden, die es möglich machen, den notwendigen Journalismus zu finanzieren.”
Ex-“Bild”-Chefredakteur Kai Diekmann findet guten Journalismus nötiger denn je. Im Jobs-Podcast anlässlich der turi2 Markenwochen lobt er Pioneer-Gründer Gabor Steingart, der eine ganz neue Form des Journalismus erfunden habe, und gesteht: “Ich bin süchtig nach Gabor Steingart“.
turi2.de, turi2.tv (direkt zu Steingart und Journalismus), turi2.tv (48-Min-Podcast auf YouTube), spotify.com, podcast.apple.com, deezer.com, plus.rtl.deKai Diekmann gewinnt vor Landgericht gegen Kohl-Söhne.
Welke Vorwürfe? Das Landgericht Hamburg entscheidet im Streit zwischen den Söhnen von Helmut Kohl und Kai Diekmann um dessen Biografie “Ich war Bild” zugunsten des ehemaligen “Bild”-Chefredakteurs. Die Sprösslinge des Ex-Kanzlers, Walter und Peter Kohl, hatten an vier Stellen Korrekturen gefordert, in zwei Fällen mahnt das Gericht in kommenden Auflagen Änderungen an. Die bereits gedruckten Bücher dürfen weiter verkauft werden. Den größeren Teil der Verfahrenskosten tragen die Kohl-Söhne. Der Beschluss ist noch nicht rechtskräftig.
turi2 – eigene InfosChristian Wulff wettert gegen Kai Diekmann mit Diebes-Vergleich.
Wulff gegen Diekmann: Der ehemalige Bundespräsident Christian Wulff teilt in der Aufzeichnung des “Salon Schinkelplatz” in Berlin von Montag gegen den früheren “Bild”-Chef Kai Diekmann aus. Dafür vergleicht Wulff Diekmanns Vorgehen in der Mailbox-Affäre vor zwölf Jahren mit einem Diebstahl. Wulff sei heute froh, dass er damals der bestohlene gewesen sei und nicht der Dieb: “Der Diekmann hat ein Problem. So wie der, der mit dem geklauten Geld rumläuft”, sagt Wulff und findet auch sonst wenig Gutes an Diekmann und dessen Buch “Ich war ‘Bild'”. Das habe er “in Teilen” gelesen, wundere sich jedoch, “wenn ich einen finde, der das ganz liest”. Diekmann habe “so wenig dazu gelernt” und es stecke “viel Selbstbeweihräucherung, so wenig Selbstreflexion” darin. Für den “Ruf nach Liebe dieses Menschen, für den sich keiner mehr richtig interessiert, der gar nicht mehr in der Öffentlichkeit stattfindet, habe ich keine Zeit”, sagt Wulff.Das “spannendste” an Diekmann sei, “dass er den eigentlichen Grund, warum ich zurücktreten musste, nicht erwähnt”: Letztlich sei Wulff wegen eines Artikels in “Bild” zurückgetreten, der sich im Nachhinein als in acht Punkten gefälscht herausgestellt habe. “Das finde ich für unsere Demokratie bedenklich.” Heute würde Wulff anders mit dem Springer-Verlag umgehen und weniger in sein Privatleben schauen lassen: “Ich würde komplett zumachen.” Kai Diekmann arbeitet die Wulff-Affäre in seinem Buch erstmals ausführlich aus seiner Sicht auf 65 Seiten auf. (Foto: Screenshot “Salon Schinkelplatz”)
youtube.com (88-Min-Video), youtube.com (direkt zu Diekmann), youtube.com (direkt zum Diebesvergleich), wallstreet-online.deMitarbeit: Markus Trantow
Die Termin-Highlights vom 5. bis 11. Juni.
Netzwerken, weiterbilden, feiern – hier trifft sich die Kommunikationsbranche:5.-7.6.: re:publica, Berlin | 5.-7.6.: Handelsblatt Summit Zukunft IT, Düsseldorf | 6.6.: Media Innovation Breakfast, Berlin | 6.-7.6.: Adtrader-Konferenz, Berlin | 11.6.: Buchpremiere mit Kai Diekmann: “Ich war BILD”, Berlin
Alle Events auf turi2.de/termine – sortierbar nach deinen Interessen. Fehlt dein Termin? Trage ihn kostenlos auf turi2.de/join ein!
Inklusive Blick ins “geheime Archiv” von Kai Diekmann: RTL kündigt Doku über “Bild” an.
Kai goes RTL: Die Lesereise für “Ich war Bild” von Kai Diekmann führt ihn auch zu RTL. Am 29. Juni um 22:35 Uhr läuft dort die Doku “Die ‘Bild’-Geschichte – Die geheimen Archive von Ex-Chef Kai Diekmann“. Der Sender verspricht, dass der Ex-“Bild”-Chefredakteur darin seine “geheimen Archive” öffnet. Zu Wort kommen sollen in dem Film u.a. auch Gerhard Schröder, Thomas Gottschalk und Günter Wallraff.
dwdl.deZitat: Kai Diekmann sieht “Bild”-Kampagnen in der Tradition von Augstein und Nannen.
“Journalismus-Legenden wie Henri Nannen und Rudolf Augstein waren berühmt für ihre Kampagnen.”
Ex-“Bild”-Chefredakteur Kai Diekmann stellt seine “Refugees Welcome”-Kampagne von 2015 in eine lange Tradition. Im Jobs-Podcast im Rahmen der turi2 Markenwochen erinnert er an die “stern”-Kampagne gegen den Paragrafen 218 und die “Spiegel”-Kampagne für eine neue Ostpolitik.
turi2.de, turi2.tv (direkt zu Kampagnen), turi2.tv (48-Min-Podcast auf YouTube), spotify.com, podcast.apple.com, deezer.com, plus.rtl.de