Der Club der Meinungsmacherinnen.

Christoph Kucklick bei turi2:

  • Das Erste kassiert Kritik wegen Tweet zu “Geiseltausch” der Hamas mit Israel.

    Wirres Wording: Das Erste zieht mit einer nun gelösch­ten Programm­ankündigung auf X für den “Welt­spiegel” Kritik auf sich, in der von einem “Austausch der Geiseln zwischen Israel und der Hamas” die Rede war. Die von Israel verur­teilten palästinensischen Gefangenen “Geiseln” zu nennen ist für Philipp Peyman Engel von der “Jüdischen Allge­meinen” etwa “eine Schande”. Der Leiter der Nannen-Journalisten­schule Christoph Kucklick fragt gen ARD: “Lebt ihr unter einem Stein?” Ein korrigierter Post spricht nun von einem “Geisel-Deal”.
    bild.de, faz.net (€), twitter.com (Peyman Engel), twitter.com (Kucklick)

  • Wir graturilieren den Geburtstagskindern am Wochenende.

    Wir graturilieren den Geburts­tags­kindern des Wochen­endes: Am Samstag feiert Tilo Jung, Journalist und Erfinder der Interview-Reihe “Jung & naiv”, seinen 38. Geburts­tag. Christoph Kucklick, Leiter der Henri-Nannen-Schule und ehemaliger Chef­redakteur von “Geo”, macht die 60 voll. Am Sonntag wird SPD-Politiker und Minister­präsident des Landes Branden­burg, Dietmar Woidke, 62. Die Schau­spielerin Eli Wasserscheid zelebriert ihren 45. Geburts­tag.

  • Flaggschiff versenkt: René Martens über den Abbau von Bertelsmann bei Gruner + Jahr.


     
    Gruner + Spar: Um sich über Bertelsmanns finanziellen Erfolg zu freuen, muss man dem Konzern “nicht einmal nahestehen”, schreibt Medien­journalist René Martens bei
    epd Medien. Immerhin mache der Konzern auch mit Kultur- und Medienprodukten Kasse. Doch so “extrem gut” wie es laut Thomas Rabe dem Unternehmen geht, geht es etlichen Mitarbeitenden eben nicht: Wie viele Menschen wirklich von den geplanten Kürzungen betroffen sind, sei noch “völlig unklar”. Die von RTL kommunizierten “500 Stellen” sagten nichts über Teil­zeit­kräfte aus, auch der “wesentliche Teil der Arbeit” von freien Mitarbeitenden bleibe unberücksichtigt. turi2 veröffentlicht den Beitrag in der wöchentlichen Reihe Das Beste von epd Medien bei turi2.
     
    Von René Martens / epd Medien
     
    Manche Mitarbeiter und Aktionäre der Bertelsmann SE & Co. KGaA und andere Personen, die sich dem Mischkonzern verbunden fühlen, werden zumindest drei Sätze, die der Vorstandsvorsitzende Thomas Rabe gerade in einem Interview mit dem “Spiegel” formuliert hat, zufrieden zur Kenntnis genommen haben: “Wir haben 2022 erstmals die Umsatzmarke von 20 Milliarden Euro überschritten, wir haben 15 Milliarden Euro Eigenkapital, so viel wie nie. Wir haben mehr Mittel denn je für Investitionen. Bertelsmann steht also extrem gut da”, sagte der Manager in der am 11. Februar erschienenen Ausgabe des Magazins.

    Für jene, die das Geschehen bei Bertelsmann regelmäßig verfolgen, kamen die euphorischen Worte aus Rabes Mund nicht überraschend. Im November 2022 hatte der Konzern einen Umsatz von 14,4 Milliarden Euro für die ersten neun Monate des abgelaufenen Jahres 2022 bekanntgegeben. Das sei “der bisher höchste Konzernumsatz nach neun Monaten eines Jahres”, frohlockte Rabe damals.

    Und man muss Bertelsmann nicht einmal nahestehen, um es auf einer übergeordneten Ebene erfreulich zu finden, dass ein Konzern, der sein Geld unter anderem mit Kultur- und Medienprodukten verdient, so viel Umsatz macht wie nie zuvor.

    Alles andere als “extrem gut”, um die Worte des Bertelsmann-Vorstandschefs aufzugreifen, geht es derzeit allerdings den Mitarbeitenden von mehr als 40 Zeitschriften des Bertelsmann-Unternehmens RTL Deutschland. Am 7. Februar verkündete Rabe, der seit dem Sommer 2022 auch bei RTL Deutschland an der Spitze steht, auf einer Betriebsversammlung in Hamburg, dass die Sendergruppe 23 Magazine des alten “Gruner + Jahr”-Verlags (G+J) einstellen und rund 20 weitere verkaufen wolle. Auf der vom Branchendienst “Medieninsider” sogenannten *Kill List* stehen zahlreiche Ableger von Kernmarken (zum Beispiel “Geo Wissen”) und Ableger von Ablegern (zum Beispiel “Geo Wissen Ernährung”).

    Neue Besitzer finden will RTL Deutschland unter anderem für die Zeitschriften “Business Punk” und “Art”, seine Mehrheitsbeteiligung an der 11 Freunde Verlag GmbH & Co. KG, in der das Fußballmagazin “11 Freunde” erscheint, und seinen 50-Prozent-Anteil an der Verlagsgruppe Deutsche Medien-Manufaktur (“Landlust”, “Living at home”, “Essen & Trinken”).

    Als diese Entscheidungen noch nicht verkündet, aber in wesentlichen Zügen bereits erahnbar waren, hatte der langjährige “Geo”-Chefredakteur Peter-Matthias Gaede in einem Interview mit der “Wirtschaftswoche” Anfang Februar bereits gewettert: “Es ist doch eine unfassbare Wertzerstörung, ausgerechnet den anerkanntesten Zeitschriftenverlag der deutschen Nachkriegsgeschichte, der fast in jedem Segment bis heute die anerkanntesten Marken hat, derart verhäckseln und verscherbeln zu wollen.”

    Die – wenn man so will – Verhäckselung des Verlags hatte bereits mit dessen Eingliederung in RTL Deutschland begonnen, die im August 2021 verkündet wurde. Die Firmen der unter dem Dach von Gruner + Jahr entstandenen Gruppe Applike, die Spiele und darauf zugeschnittene Bezahllösungen entwickelt, sowie die unter anderem im Content-Marketing-Sektor aktive Firmengruppe Territory wurden ebenso aus Gruner + Jahr herausgelöst und direkt bei Bertelsmann angesiedelt wie die Spiegel-Gruppe und Anteile an der DDV Mediengruppe, zu der die “Sächsische Zeitung”, die “Dresdner Morgenpost” und die “Chemnitzer Morgenpost” gehören.

    Die Einverleibung des Traditionsunternehmens in die Kölner Sendergruppe hatten im Hamburger Verlagshaus am Baumwall 2021 drei “Hierarchen” vorangetrieben: der Chief Operating Officer Oliver Radtke, der Unternehmenskommunikationschef Frank Thomsen (von Mitarbeitenden in Anspielung auf seinen Heimatort mit dem Spitznamen “Flensburger Spin-Doctor” versehen) und der in einer Doppelrolle agierende Stephan Schäfer, zu dem Zeitpunkt bei G+J Vorstandsvorsitzender und bei RTL “Geschäftsführer Inhalte & Marken” und noch früher multipler Chefredakteur am Baumwall.

    Protest gegen die Pläne der Hierarchen flammte in der Belegschaft damals kaum auf – was zu einem Großteil den Rahmenbedingungen der Pandemie geschuldet war. Die internen Informationsveranstaltungen zur Zukunft mit RTL fanden online statt. Und beim Starren auf ein paar Kacheln spürt man, anders als bei einer Betriebsversammlung vor Ort, die Stimmung der Kolleginnen und Kollegen nicht. Es entstehen keine spontanen Gespräche unter Gleichgesinnten, die Vernetzung ist schwieriger. Ein Redakteur sagte damals resigniert: “Die Pandemie hat den Hierarchen bei ihren Plänen in die Hände gespielt.” Alle drei genannten Manager haben 2022 das Unternehmen RTL Deutschland verlassen.

    Nachdem Thomas Rabe nun die radikalen Maßnahmen bei den früheren G+J-Titeln bekanntgemacht hatte, kristallisierte sich in der öffentlichen Debatte unter anderem folgende Frage heraus: Wer trägt die Hauptverantwortung dafür, dass der Verlag im Digitalgeschäft bisher schwächer abschneidet als die Konkurrenz? Auf der Betriebsversammlung mit Rabe sagte Christoph Kucklick, Leiter der Henri-Nannen-Schule und vorher Chefredakteur bei “Geo”, im Haus sei “viele Jahre lang systematisch verhindert” worden, “dass digitale Resilienz aufgebaut wurde”. Mit anderen Worten: Es wurde zu wenig getan, um den Verlag an den medien­strukturellen Wandel anzupassen. Dafür sei auch die “höchste Unternehmens­spitze” verantwortlich.

    Rabe sieht das natürlich anders. Man räume den Geschäftsführern der Bertelsmann-Töchter “ein hohes Maß an Autonomie ein”, sagte er dazu im “Spiegel”-Interview. Als einen Beleg dafür, dass die Hauptverantwortung für die Digitalgeschäftsmisere in Hamburg die Spitzen in Gütersloh tragen, ziehen frühere G+J-Hierarchen gern den nicht zustande gekommenen Kauf des britischen Online-Meinungsforschungsinstituts YouGov heran. Vor elf Jahren wollte der damalige G+J-Vorstandsvorsitzende Bernd Buchholz das Unternehmen erwerben. Anfang 2012 habe Thomas Rabe den Deal aber “in letzter Minute abgeschossen – nachdem er, Rabe, diesen Weg zuvor als langjähriger Bertelsmann-Finanzvorstand und G+J-Aufsichtsrat mitgetragen hatte”, wie das Branchenmagazin “Horizont” im Sommer jenes Jahres notierte.

    Das Scheitern des Kaufplans trug maßgeblich dazu bei, dass der später als FDP-Politiker und Wirtschaftsminister in Schleswig-Holstein auf sich aufmerksam machende Buchholz Gruner + Jahr noch 2012 verließ. Den Wert von YouGov bezifferte der “Spiegel” Ende Januar auf “eine Milliarde Euro”.

    Völlig unklar ist derzeit, wie viele Personen von dem Radikalumbau in Hamburg betroffen sind. RTL Deutschland spricht von 500 Stellen, die durch die geplanten Titeleinstellungen wegfallen. Der Begriff “Stellen” gibt allerdings keinen Aufschluss darüber, wie viele Teilzeitkräfte sich möglicherweise eine Stelle teilen.

    Und wenn Thomas Rabe im “Spiegel” davon spricht, dass man 200 Stellen “an andere Eigner” übergebe, ist ebenfalls eine genauere Betrachtung notwendig. Erst einmal müsste ja der Verkauf aller Titel- oder Gesellschafteranteile an andere Unternehmen gelingen. Ob jene Mitarbeitenden, die derzeit auf diesen Stellen sitzen, auch nach einem gelungenen Verkauf noch ihren heutigen Job machen können, ist fraglich. Ein Unternehmen, das eine der nun angebotenen Zeitschriften kauft, plant womöglich, diese von einer in seinem Hause längst existierenden Gemeinschaftsredaktion produzieren zu lassen, die die Inhalte für mehrere Titel liefert. Diese “Befüllung” unterschiedlicher Titel durch eine Redaktion ist längst gelebte Praxis in großen Zeitschriftenverlagen.

    Die Fixierung auf Stellen lässt ohnehin außer Acht, dass bei den eingestellten Titeln ein wesentlicher Teil der Arbeit von freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erbracht wurde. “Bei vielen der Hefte wurden sicherlich 70 bis 80 Prozent der Texte von Freien zugeliefert, etwa bei ‘Barbara'”, sagt Verena Carl, Mitglied des Verbands Freischreiber. In seinem Newsletter schreibt der Verband: “Für Scharen freier Journalistinnen und Journalisten ist der Schiffbruch des Verlagsflaggschiffs Gruner + Jahr eine echte Katastrophe.”

    Zwar gab es, gerade von den Freischreibern, immer wieder Kritik daran, dass der Verlag die Honorare nicht erhöhte. Dennoch zahlten all die Magazine, die es nun nicht mehr geben wird oder deren Zukunft unklar ist, relativ gut. Absehbar ist, dass sich viele Betroffene es künftig nicht mehr leisten können, als Journalistin oder Journalist zu arbeiten. Auch die Perspektiven für (potenzielle) Berufseinsteiger verschlechtern sich weiter.

    Es bietet sich an, den Fall Gruner + Jahr als Anlass für eine allgemeine Beschreibung der Lage der Medienbranche zu nehmen. In den vergangenen Tagen hat dies unter anderem der als Interviewpartner und Gastbeitragsautor viel gefragte Carsten Brosda getan. Der SPD-Politiker ist Senator für Kultur und Medien der Hansestadt Hamburg. Der “Süddeutschen Zeitung” sagte er, er habe bei den Argumenten, die RTL Deutschland für die radikalen Maßnahmen bei seinen Zeitschriften nannte, “eine grundlegende Beschreibung vermisst, wie man sich die Zukunft des Unternehmens und der Medien generell vorstellt. Was ich gehört habe, war: Wir haben jetzt ein Problem, wir müssen jetzt Kosten reduzieren und wir wollen nach der erfolgten Kostenreduktion in bestimmten Geschäftsbereichen wieder investieren, um zu digitalisieren.” Notwendig sei jedoch ein “positives Zukunftsbild”, damit “eine Vorstellung von der Zukunft entsteht, die auch motivieren kann”.

    Was Brosda hier kritisiert, trifft in ähnlicher Form auf andere Medienunternehmen zu. Auch öffentlich-rechtliche Sender fallen zurzeit durch Ankündigungen auf, einerseits Kosten zu sparen und andererseits ins Digitale zu investieren, ohne dass darin eine inhaltliche Aufbruchstimmung oder eine Bereitschaft zu journalistischen Offensiven auszumachen wäre. In einem Gastbeitrag für den “Spiegel” unter der Überschrift “So gerät der Journalismus in Gefahr” betonte Brosda einen anderen Aspekt: Bei journalistischen Medien gehe es “nicht um x-beliebige Waren, sondern um Güter, die neben ihrem wirtschaftlichen auch einen so bedeutenden gesellschaftlichen und demokratischen Wert besitzen, dass es gilt, ihre Verfügbarkeit unabhängig von ihren Gewinnaussichten zu sichern”.

    Nun wäre es sicherlich unangebracht, allen Titeln, die RTL Deutschland einstellen oder verkaufen will, einen “bedeutenden gesellschaftlichen und demokratischen Wert” zu attestieren. Bei Zeitschriften, bei denen TV-Prominente als Namensgeber dienten, ist dieser Wert nicht so leicht auszumachen, bei dem Magazin “Geo Epoche” dagegen, das historische Themen attraktiv aufbereitet, liegt er auf der Hand.

    Zumindest im Fall des Geschichtsmagazins, das eigentlich auch auf der langen Streichliste steht, könnte es noch zu einem Umdenken bei RTL Deutschland kommen. Thomas Rabe hatte während seiner Rede in Hamburg noch gesagt, “Geo Epoche” sei zwar profitabel, der Titel müsse aber wegen “bestimmter Prinzipien” eingestellt werden. Jetzt gibt es aber einen “Hoffnungsschimmer am Horizont”. Das zumindest teilte die Redaktion des “Geo”-Ablegers am 13. Februar bei Twitter mit.
     
    Alle Beiträge aus der Reihe “Das Beste aus epd Medien bei turi2” >>>

    Fotos: Jonas Walzberg / dpa / Picture Alliance, epd medien; Montage: turi2)

  • Hör-Tipp: Christoph Kucklick über die Zukunft des Journalismus.

    Hör-Tipp: Viele Medienschaffende “haben noch gar nicht verstanden”, wie stark sich die Rahmen­bedingungen des Journalismus verändern, erzählt Christoph Kucklick im OMR-Media-Podcast von Pia Frey. Der Turnaround sei teils schon gelungen: Manche Redaktion rede “schon hinter vorgehaltener Hand” davon, dass sie es von 80 % Anzeigen­finanzierung zu 80 % Leser­finanzierung geschafft habe, sagt der Leiter der Nannen-Schule. Journalismus werde künftig noch viel mehr außerhalb klassischer Redaktionen gemacht. Er werde sich “rasend freuen”, wenn Sprösslinge der Nannen-Schule etwa mit Newslettern erfolgreich werden.
    omrmedia.podigee.io (41-Min-Audio)

  • Der Nannen-Preis stellt sich neu auf.

    Multimedial: Gruner + Jahr setzt den Nannen-Preis neu auf und lässt Beiträge in Text-, Audio- und Video-Form miteinander konkurrieren. Einzig der renommierte Kisch-Preis bleibt der besten geschriebenen Reportage vorbehalten. “Auch Nicht-Journalist*innen haben die Chance auf die Auszeichnung, wenn sie die Öffentlichkeit in journalistisch herausragender Weise informieren”, lässt G+J wissen.

    Ein Beirat aus Medienleuten pflegt den neuen Nannen-Preis, dessen Sprecher Nannen-Schule-Leiter Christoph Kucklick ist. Zwei neue Kategorien gibt es auch: Die “Geschichte des Jahres” zeichnet eine besondere journalistische Leistung aus und wird vom Nannen-Beirat gekürt. Die Auszeichnung “Republik” ehrt “die hartnäckige faktenbasierte, dauerhafte Aufklärung”, so Kucklick. Eigene Jurys kümmern sich um den Kisch-Preis, Investigation und Lokales. “stern”-Chefredakteur Florian Gless sagt, ihm sei klar, dass durch die multimediale Ausrichtung des Nannen-Preises auch “Äpfel mit Birnen” verglichen werden. So solle eine Diskussion über die Natur des Journalismus entstehen. Am Ende gehe es um das Handwerk.
    sueddeutsche.de

  • Jens Schröder und Markus Wolff werden Chefredakteure aller “Geo”-Titel und von “PM”.


    Neue Chef-“Geo”logen: Gruner + Jahr befördert Markus Wolff (im Bild links) und Jens Schröder und macht sie zu gemeinsamen Chefredakteuren aller “Geo”-Titel und von “PM”. Damit vereint der Verlag alle seine Wissensmagazine unter einer Doppelspitze. Schröder und Wolff folgen bei “Geo” auf Christoph Kucklick, der – wie bereits bekannt – künftig die Henri-Nannen-Schule leiten wird. Bei “Geo Epoche”, “Geo Wissen”, “Geo kompakt” und “Wohllebens Welt” übernehmen sie von Michael Schaper, der sich zur Ruhe setzt.

    Schröder ist seit 2018 bereits Chefredakteur in der “PM”-Gruppe bei Gruner + Jahr und verantwortet die deutsche Ausgabe von “National Geographic”. Wolff leitet seit 2019 die “Geo”-Reisemagazine “Geo Saison” und “Geo Special” sowie “Walden”.
    presseportal.de, turi2.de (Schaper), turi2.de (Kucklick), turi2.de (Wolff)

  • “Geo”-Chef Christoph Kucklick leitet künftig statt Andreas Wolfers die Henri-Nannen-Schule.

    Wieder auf die Schulbank: Christoph Kucklick (rechts) verlässt seinen Chef-Posten bei der “Geo” und leitet ab 2020 die Henri-Nannen-Schule. Er übernimmt für Andreas Wolfers (links), der die Journalistenschule seit zwölf Jahren leitet. Andreas Wolfers räumt seine Position laut Pressemitteilung “auf eigenen Wunsch”. Gruner + Jahr zitiert ihn: “Wie seit langem geplant verlasse ich nun, nach erfolgreichem Umbau, die Schule. Es wird Zeit für etwas Neues.” Seine künftige Tätigkeit ist bislang nicht bekannt.

    Kucklick steht seit fünf Jahren an der Spitze der “Geo”, war zuvor Textchef der “Amica” und Ressortleiter bei der “Hamburger Morgenpost”. Von 1985 bis 1987 besuchte er selbst die Henri-Nannen-Schule. Seine Nachfolge bei “Geo” ist noch nicht bekannt.
    presseportal.de

    Aus dem Archiv von turi2.tv: Christoph Kucklick sieht die guten Seiten der Gegenwart.

  • Markus Wolff wird “Geo”-Reiseleiter, Lars Nielsen geht.


    Expedition Neustart: Markus Wolff übernimmt die Leitung von “Geo Saison” und “Geo Special”. Chefredakteur Lars Nielsen geht nach zehn Jahren an der Spitze – und verlässt Gruner + Jahr ganz, laut Verlag “in bestem gegenseitigen Einvernehmen”. Wolff nennt sich künftig Redaktionsleiter, “Geo”-Chefredakteur Christoph Kucklick wird an seiner Seite Herausgeber der Reisemagazine.

    Mit Wolff übernimmt ein langjähriger Reporter und Miterfinder der Zeitschrift “Walden”. Er ist seit 2002 bei Gruner + Jahr. Die Chefetage erhofft sich von ihm wohl weitere Magazin-Innovationen, die das große “Geo”-Reich noch ein bisschen bunter machen. Produktchef Stephan Schäfer freut sich, dass Wolff die “starken Reisemarken in die Zukunft führen wird” – aber wohin sollte er sie auch sonst führen?
    guj.de

  • termine2: Die Branche tagt in dieser Woche.

    turi2 termin tipp logo 150termine2 – die Branche tagt:
    Deutschland, ein digitales Entwicklungsland? “Geo”-Chef Christoph Kucklick im Gespräch mit Gesche Joost (6.2., Hamburg)
    FVW Digital Marketing Day (7.2., Düsseldorf)
    New TV-Forum (7.2., Hamburg)
    Online Handel 2017 (7.-8.2., Berlin)
    “Schreiben über Rechts” (7.-10.2., Würzburg, Fortbildung)
    Gipfeltreffen der Touristiker (8.2., Düsseldorf)
    “Spiegel” live: Welt aus den Fugen – Wie weiter nach Brexit, Terror, Trump und Aleppo? (11.2., Hamburg)
    CPX Performance Marketing Gipfel (13.-14.2., München)

    Termin-Vorschläge an post@turi2.de.
    alle Termine auf termine2.de

  • Die Branche tagt – die Terminvorschau von turi2 im Februar.

    turi2 termin tipp logo 150Sahen wir uns beim Deutschen Medienkongress? Falls nicht, können Sie die Kern-Thesen der wichtigsten Menschen vom Frankfurter Event hier anschauen. turi2 hat mit seinem neuen Angebot turi2.de/live gleich zum Jahresbeginn die dfv Mediengruppe und die Marketingzeitung Horizont als Partner einer großen Koalition beim Branchenfernsehen gewonnen. Alle Video-Interviews vom Medienkongress haben beide Partner gemeinsam produziert und auf beiden Kanälen ausgestrahlt.

    Konferenz-Film vom DMK17 (2-Min-Video)

    Ein Modell, das z.B. auch das Online Marketing Rockstars Event überzeugt hat – und Ihnen als Nutzer von turi2 oder “Horizont” weitere Video-Interviews beschert. Wir sehen uns also am 2. und 3. März in Hamburg! Falls Sie wollen, dass es auch Ihr Event ins Branchenfernsehen schafft, dann sprechen Sie mit Simone Stähr.

    Die wichtigsten Termine im Februar und März 2017 – mehr davon unter termine2.de. Fehlt Ihr Termin? Mail an post@turi2.de.

    – Februar 2017 –

    1. Februar: VZB-Kaminabend
    Veranstalter: VZB
    Ort: München
    v-z-b.de

    2. bis 4. Februar: Young Professionals’ Media Academy
    Veranstalter: Deutsche Fachpresse
    Ort: Frankfurt
    deutsche-fachpresse.de

    3. bis 4. Februar: AVP-Jahrestagung
    Veranstalter: Förderverein AVP
    Ort: Frankfurt/Main
    avp-netzwerk.de

    6. Februar: Deutschland, ein digitales Entwicklungsland? “Geo”-Chef Christoph Kucklick im Gespräch mit Gesche Joost
    Veranstalter: Körber-Stiftung
    Ort: Hamburg
    koerber-stiftung.de

    7. Februar: FVW Digital Marketing Day
    Veranstalter: FVW
    Ort: Düsseldorf
    fvw.de

    7. Februar: New TV-Forum
    Veranstalter: NextMedia Hamburg
    Ort: Hamburg
    eventbrite.de

    7. bis 8. Februar: Online Handel 2017
    Veranstalter: Management Forum, Verlagsgruppe Handelsblatt
    Ort: Berlin
    managementforum.com

    7. bis 10. Februar: “Schreiben über Rechts” (Fortbildung)
    Veranstalter: Friedrich-Ebert-Stiftung
    Ort: Würzburg
    Gaby.Rotthaus@fes.de (Anmeldung)

    8. Februar: Gipfeltreffen der Touristiker
    Veranstalter: “Horizont” und FVW
    Ort: Düsseldorf
    fvw.de

    Textanzeige
    newTV Kongress 2017: BBC, New York Times, Twitch
    Beim newTV Kongress 2017 am 21. März in Hamburg heißt es “Business Innovation On Screen”. Experten der Bewegtbildbranche diskutieren über Content, Technology und Distribution. Unter den Top-Sprechern: Chris Mead (Twitch), Raquel Bubar (New York Times) und Cyrus Saihan (BBC). Jetzt Frühbucher-Ticket sichern auf newtv-kongress.de

    11. Februar: Spiegel live: Welt aus den Fugen – Wie weiter nach Brexit, Terror, Trump und Aleppo?
    Veranstalter: “Spiegel”
    Ort: Hamburg
    facebook.com

    13. bis 14. Februar: CPX Performance Marketing Gipfel
    Veranstalter: Neue Mediengesellschaft Ulm
    Ort: München
    performance-marketing-gipfel.de

    14. bis 15. Februar: Handelsblatt Jahrestagung Handel und Wandel
    Veranstalter: Verlagsgruppe Handelsblatt
    Ort: Düsseldorf
    handelsblatt.com

    15. bis 16. Februar: Loca Conference
    Veranstalter: 11 Prozent Communication
    Ort: München
    loca-conference.com

    15. bis 16. Februar: App Days
    Veranstalter: 11 Prozent Communication
    Ort: München
    app-days.com

    16. Februar: “Tagesspiegel” Data Debates: Die Zukunft der digitalen Gesellschaft: Wohin entwickeln sich Freiheit und
    Privatsphäre?

    Veranstalter: “Tagesspiegel”
    Ort: Berlin
    datadebates.de

    16. Februar: Mediaplanung: Von der Strategie bis zur Planungsempfehlung
    Veranstalter: VDZ Akademie
    Ort: Frankfurt/Main
    vdz-akademie.de

    16. bis 17. Februar: Wer fragt, der führt: Das politische Interview (Seminar)
    Veranstalter: Friedrich-Ebert-Stiftung
    Ort: Hamburg
    fes.de

    16. bis 18. Februar: PR-Hackathon
    Veranstalter: news aktuell
    Ort: Frankfurt/Main
    newsaktuell.de

    18. Februar: Schafft-uns-ab-Party
    Veranstalter: ProQuote
    Ort: Hamburg
    docs.google.com

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    ADM-Lunch_ANZEIGE_Turi2_02
    #omr17: ADM Lunch by Bauer Xcel Media & Online Marketing Rockstars
    Exklusives Networking mit Experten, kostenfreies Expo-Ticket & Vortrag “Audience (R)Evolution – Erfolgreiches Audience Development” mit spannenden Insights zu den heißesten Themen im Online Marketing gibt es beim ADM Lunch am 02.03.2017. Nur noch wenige freie Plätze – schnell anmelden!

    20. Februar: “Spiegel” live: Im Gespräch mit Alice Schwarzer
    Veranstalter: “Spiegel”
    Ort: Berlin
    spiegel-live.de

    20. Februar: dpa-Chefredakteurskonferenz
    Veranstalter: dpa
    Ort: Berlin
    dpa.com

    21. Februar: Deutscher Mediapreis
    Veranstalter: Werben & Verkaufen GmbH
    Ort: München
    wuv.de

    turi2 twittert Logo 150Logo-turi2tv-150 turi2.tv22. Februar: Best Brands 2017
    Veranstalter: Serviceplan, P7S1, GfK, Markenverband, iq Media
    Ort: München
    bestbrands.de

    22. bis 23. Februar: Storytelling Masterclass in der RTL Journalistenschule
    Veranstalter: RTL
    Ort: Köln
    storytellingmasterclass.de

    23. und 24. Februar: Tagung Krisenkommunikation
    Veranstalter: Deutsche Presseakademie
    Ort: Berlin
    depak.de

    27. Februar bis 3. März: Social Media Week
    Veranstalter: Crowdcentric
    Ort: Hamburg
    socialmediaweek.org

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    Joko Winterscheidt erklärt sein Content-Marketing für VW
    Am 07./08.03. trifft sich die Inhalteindustrie auf der CMCX in München. Über 3.000 Marketing- und Medienentscheider werden die zwei Tage nutzen, um sich Best Cases von den Top-Experten anzuschauen. Was Joko Winterscheidt im Content-Marketing macht und wie man ihn in dieser Rolle live erleben kann?

    – Highlights im März 2017 –

    2. März: ADM Lunch
    Veranstalter: Bauer Xcel Media & Online Marketing Rockstars
    Ort: Hamburg
    bauerxcel.com

    turi2 twittert Logo 150Logo-turi2tv-150 turi2.tv2. bis 3. März: Online Marketing Rockstars Conference & Expo
    Veranstalter: Online Marketing Rockstars
    Ort: Hamburg
    onlinemarketingrockstars.de

    2. bis 3. März: NMA MediaMatch
    Veranstalter: Next Media Accelerator
    Ort: Hamburg
    nma.vc

    7. bis 8. März: CMCX – Content-Marketing Conference & Exposition
    Veranstalter: Contilla GmbH
    Ort: München
    content-marketing-conference.com

    8. März: BDZV-Präsidium
    Veranstalter: BDZV
    Ort: Berlin
    bdzv.de

    8. März: Bürgerpreis der Zeitungen
    Veranstalter: BDZV
    Ort: Berlin
    bdzv.de

    13. bis 14. März: d3con Konferenz: Programmatic Advertising – auf dem Weg zum Marketing Mainstream
    Veranstalter: d3con GmbH
    Ort: Hamburg
    d3con.de

    turi2 twittert Logo 150Logo-turi2tv-150 turi2.tv19. bis 21. März: Digital Innovators’ Summit
    Veranstalter: FIPP, VDZ
    Ort: Berlin
    innovators-summit.com

    20. bis 24. März: Cebit 2016
    Veranstalter: Deutsche Messe AG
    Ort: Hannover
    cebit.de

    21. März: newTV Kongress 2017
    Veranstalter: nextMedia.Hamburg
    Ort: Hamburg
    newtv-kongress.de

    21. März: Medientage Special – Innovationen in Medienunternehmen
    Veranstalter: Medientage München
    Ort: München
    medientage.de

    23. bis 26. März: Leipziger Buchmesse
    Veranstalter: Leipziger Messe GmbH
    Ort: Leipzig
    leipziger-buchmesse.de

    turi2 twittert Logo 150Logo-turi2tv-150 turi2.tv31. März: Und Action! – Livestreaming für Redaktionen und Vertrieb
    Veranstalter: VDZ Akademie
    Ort: Hamburg
    vdz-akademie.de

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    digital_innovators_summit400
    Digital Innovators’ Summit 2017: Erleben Sie Arnaud de Puyfontaine (Vivendi), Nick Bell (Snapchat), Jay Lauf (Quartz) und viele weitere internationale Experten beim 10. Digital Innovators’ Summit am 20. und 21. März 2017 in Berlin – präsentiert von FIPP und VDZ.
    Hier anmelden und Ticket sichern!

    Rückblick: 7 spannende Videos aus dem Januar 2017
    Von turi2.tv – wir bringen medien & marken live


    Antje Neubauer will die Werbung der Deutschen Bahn journalistischer machen.
    Mehrgleisig unterwegs: Antje Neubauer, Leiterin Marketing bei der Deutschen Bahn, gibt grünes Licht für journalistischere Werbung und reagiert damit auf das geänderte Medienverhalten der Kunden und das Zusammenwachsen der Mediengattungen. Künftig will sie mehr Geschichten erzählen und die Kunden bei ihren Bedürfnissen abholen, sagt Neubauer im Gespräch mit Peter Turi.
    turi2.tv (4-Min-Interview im YouTube-Kanal von turi2), turi2.tv (Langversion, 11 Min)
     
     

    Hans-Christian Schwingen kritisiert niveaulose TV-Werbung.
    In schlechter Gesellschaft: Wenn Hans-Christian Schwingen, Markenchef der Deutschen Telekom, derzeit TV-Werbung sieht, fühlt er sich nicht wohl. “Die Dotcoms machen vieles kaputt”, sagt der Manager im Interview mit turi2.tv, “inzwischen ist die TV-Werbung auf dem Niveau von Radiospots angekommen”.
    turi2.tv (4-Min-Interview im YouTube-Kanal von turi2.de)
     
     

    C3-Chef Lukas Kircher fühlt sich mitschuldig am Niedergang der klassischen Medien.
    Zwei Herzen in der Brust: Lukas Kircher, Chef von Burdas Content-Marketing-Riesen C3, hilft Marken dabei, selbst zu Medien zu werden. Dass er dabei Teil der Bewegung ist, die klassischen Medien die Werbeetats abzieht, sieht er selbst kritisch, sagt Kircher im Interview mit Peter Turi.
    turi2.tv (3-Min-Interview im YouTube-Kanal von turi2)
     
     

    Jörg Hausendorf erklärt, warum “Happinez” Bauer happy macht.
    Happy trotz kleinerer Auflagen: Jörg Hausendorf, Mitglied der Konzerngeschäftsleitung bei Bauer, umarmt den Trend zu kleineren Auflagen. Trotz wegbrechender Mio-Seller gibt sich der Bauer-Manager im Interview mit Peter Turi zufrieden. Besonders über das Magazin “Happinez” freut Hausendorf sich: “Wir haben ein mengenfähiges Special-Interest-Konzept durchgesetzt zu einem hohen Copypreis.”
    turi2.tv (5-Min-Interview im YouTube-Kanal von turi2)
     
     

    G+J-Vermarkter Frank Vogel will Nutzern die Scheuklappen abnehmen.
    Gute Werbung, schlechte Werbung: Frank Vogel, Vermarktungschef von Gruner + Jahr, will dafür sorgen, dass die Werbe-Botschaften seiner Kunden wieder bei den Konsumenten ankommen. Im Interview mit Peter Turi bricht er eine Lanze für Native Advertising und Influencer Marketing – und für die klassische Print-Anzeige.
    turi2.tv (5-Min-Interview im YouTube-Kanal von turi2)
     
     

    Dennis Ballwieser verabreicht den Lesern der “Apotheken Umschau” die richtige Medizin.
    Drucken, was reich macht: Dr. med. Dennis Ballwieser, Geschäftsführer des Wort & Bild Verlags, lockt mit der Apotheken Umschau Millionen Kunden in die Apotheke und verdient an jeder weitergegebenen Zeitschrift mit, denn die Apotheker bezahlen das Heft. Damit die Kunden immer wieder nach dem Magazin fragen, gibt Wort & Bild schätzungsweise 30 Mio Euro pro Jahr für Werbung aus. “Unsere Werbung wirkt nicht, weil wir viel Geld ausgeben”, sagt Ballwieser im Interview mit Peter Turi, “sondern weil wir das Versprechen für den Apotheker und den Leser einlösen”.
    turi2.tv (4-Min-Interview im YouTube-Kanal von turi2.tv)
     
     

    Christoph Schwennicke engagiert sich für Flüchtlinge.
    Mit Populismus in die Gewinnzone? Christoph Schwennicke hat vor neun Monaten gemeinsam mit Alexander Marguier das verlustreiche Magazin “Cicero” von Ringier übernommen. Nach geschätzt 2 Mio Euro Miesen im Jahr kratzt das Magazin inzwischen an der schwarzen Null, die Abo- und Kiosk-Auflage wächst, sagt Schwennicke im Interview mit turi2.tv. Teil des Erfolges sind auch scharfe Töne gegen die Flüchtlingspolitik von Angela Merkel. Denen hält Schwennicke sein eigenes Engagement für Flüchtlinge vor.
    turi2.tv (4-Min-Video im YouTube-Kanal von turi2), turi2.tv (7-Min-Video, ungeschnitten)
     
     
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  • Lese-Tipp: Früher war fast alles schlechter als heute, schreibt “Geo”-Chef Christoph Kucklick.

    Christoph Kucklick 150Lese-Tipp: Der Menschheit geht es heute besser denn je, schreibt Christoph Kucklick in einem Essay zu 40 Jahren “Geo”. Der Chefredakteur führt Lebensdauer, Gesundheit, Bildung und Ernährung als positive Beispiele an und sagt, “keine Ära hat mehr Menschen satt gemacht als diese”. Als Kehrseite des Fortschritts macht Kucklick allerdings die Umweltzerstörung aus. Sein Beitrag aus “Geo” 11/2016 steht nun im Netz. Am Rande des Fotoshootings zur turi2 edition3 hat Kucklick mit turi2.tv ebenfalls über die guten Seiten der Gegenwart gesprochen.
    geo.de, turi2.de (Background)

  • Zitat: Von Will und Plasberg direkt in die U-Haft.

    Christoph Kucklick 150“Au ja! Werden Politiker dann nach Falschbehauptungen noch während der Talkshows abgeführt?”

    “Geo”-Chefredakteur Christoph Kucklick amüsiert sich über Forderungen nach Gesetzen, die das Verbreiten von Falschmeldungen unter Strafe stellen sollen.
    twitter.com

  • Zitat: Christoph Kucklick sucht noch nach dem optimalen “Geo”-Weg ins Digitale.

    Christoph Kucklick 150“Was bisher passierte, ist noch immer der Versuch, das Print-Modell auf digitale Plattformen zu kopieren.”

    “Geo”-Chefredakteur Christoph Kucklick weiß noch nicht genau, wie er die Marke passend ins Digitale transportieren kann – und verzichtet zunächst auf Snapchat.
    meedia.de

  • Jürgen Schaefer und Johanna Wieland werden leitende Redakteure bei “Geo”.

    geoGeo: Jürgen Schaefer, bislang Textredakteur, und Johanna Wieland, bislang Ressortleiterin Text, werden leitende Redakteure und folgen auf Jens Schröder, der zur PM-Gruppe wechselt. Chefredakteur Christoph Kucklick sagt, nach “einer Phase intensiver Veränderungen in der Redaktion und im Heft” sei “Geo” nun gut für die Zukunft aufgestellt.
    presseportal.de, turi2.de (Background)

  • Zitat: “Geo”-Chef sorgt sich um die Kontrolle der Mächtigen in der Provinz.

    Christoph Kucklick 150“Ich sehe eine große Gefahr, über die wir zu selten sprechen: die Rückkehr massiver Korruption in Deutschland, sollten Lokalzeitungen verschwinden.”

    Christoph Kucklick, Chefredakteur von “Geo”, sieht mögliche staatliche Finanzierungen für Lokaljournalismus kritisch.
    t3n.de

  • Christoph Kucklick baut “Geo” um.

    Geo 150Geo versucht sich mit dem September-Heft im Reframing – der breite grüne Rahmen aus den 70ern ist wieder, dazu treibt Chefredakteur Christoph Kucklick dem Blatt weitgehend den Hochglanz aus. Der “Südddeutschen Zeitung” fällt dazu nur die unpassende Überschrift “Quietschgrün und gut abgehangen” ein. Creative Director Anna-Clea Skoluda hat auch die zarte weiße Linie ums Titelbild zurückgeholt und die Titelzeilen wieder unter das Bild gestellt. Der breite grüne Rahmen wird matt gedruckt, damit das Titelbild noch mehr glänzen kann. Auch im Inneren folgt “Geo” dem Trend weg vom Hochglanz. Denn wo der iPad-Bildschirm glänzt wie gewienert, da darf Print wieder Struktur und Mattigkeit ausstrahlen. “SZ”-Autor David Denk bescheinigt “Geo” und Chefredakteur Kucklick einen “gewissen Mut zur Schizophrenie”.
    sueddeutsche.de, geo.de, turi2.de (Background)

    Mitarbeit: Peter Turi

  • Zitat: Christoph Kucklick sucht keinen Jungbrunnen für “Geo”.

    Christoph Kucklick 150“Eine gewisse Reife, eine gewisse Abgehangenheit und Lust auf ausgeruhten, sorgfältigen Journalismus sind essenziell, um hier zu arbeiten.”

    Christoph Kucklick will sein grünes “Geo” nicht krampfhaft verjüngen – weder optisch noch personell.
    sueddeutsche.de

  • Christoph Kucklick gibt “Geo” einen Retro-Look.

    Geo im Wandel 600“Geo” sieht im September 2015 nicht mehr aus wie noch im August, sondern mit dem “Geo”-Schriftzug in der Mitte eher wie 1975 (von links).

    Zurück in die Zukunft: Christoph Kucklick, 51, seit Juli 2014 als Nachfolger von Peter-Matthias Gaede Chefredakteur von Geo, hat Hand angelegt an das 40 Jahre alte Reportage- und Wissens-Magazin aus dem Hause Gruner + Jahr. Herausgekommen ist ein Retro-Titel, der den Titelschriftzug GEO wie im Gründungsjahr 1975 in die Mitte rückt und dem verkleinerten Titelbild wieder einen breiten, grünen Rand gibt. Die Themen sind wieder unters Titelfoto gerutscht, selbst die feine, weiße Linie ums Bild ist im September 2015 plötzlich wieder da.

    Den Untertitel “Die Welt mit anderen Augen sehen” lässt Christoph Kucklick unangetastet. Klar, eine Rückkehr zum Erdkunde-Motto “Das neue Bild der Erde” wäre unsinnig. Veränderungsdruck dürfte Kucklick dennoch spüren, die Auflage von “Geo” fiel, während Tochtermagazine florieren, von über 500.000 auf weniger als die Hälfte. Kucklick besuchte 1984/85 die Henri-Nannen-Schule, arbeitete drei Jahre bei der “Hamburger Morgenpost”, kam 1999 als Redakteur zu “Geo”, wurde 2000 Chefredakteur “Geo Saison” und geo.de, schrieb von 2011 bis 2014 frei, u.a. ein Buch über “Die granulare Gesellschaft”.

    Zu besichtigen ist der Fort-Rück-Schritt bei “Geo” vorerst nur im Tochter-Magazin “Geo Epoche”, in dessen Themenheft “Das britische Empire 1815-1914” auf Seite 163 aufs neue “Geo” verwiesen wird. “In völlig überarbeiteter Form”, mit “frischem Design, veränderter Heftstruktur und neuen Rubriken” tritt das Kucklick-“Geo” an. Selbstverständlich wird alles “zeitgemäßer, eleganter sowie lesefreundlicher” – wir werden wohl noch lange auf die Ankündigung warten, ein Heft werde “altbacken, klobig und lesefeindlich”.
    “Geo Epoche” Nr. 74, “Das britische Empire 1815-1914”, S. 163, wikipedia.de, guj.de (Background), privatereadersbookclub.com (Buchkritik), taz.de (Interview)