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24 Menschen und Marken, die wir 2024 im Auge behalten.

15. Dezember 2023

Was soll nur aus ihnen werden? Wir blicken zurück auf 2023 und sagen voraus, von wem wir 2024 wohl noch hören, über wen wir 2024 wohl noch sprechen werden. Wer startet durch? Wer eher nicht? Wem sollten wir besser ganz genau auf die Finger schauen? Mit dabei sind Namen aus allen Ecken von Medien, Wirtschaft und Politik, von Billy-Regal bis Wettervorhersage. Dieser Bei­trag ist Teil der Agenda-Wochen 2024.

Von Tim Gieselmann und Elisabeth Neuhaus

1. Maike Abel
Nach mehr als zehn Jahren beim Nahrungs­mittel-Giganten Nestlé steigt sie 2023 zur Marketing­chefin für Deutschland auf. Parallel ist Abel auch Vize-Chefin des Werbe­verbands OWM – und damit eine der spannendsten Personalien, wenn es um die Industrie­position zur Zukunft des deutschen Werbe­rechts geht.


2. AfD
In einem Jahr voller politischer Ungewissheiten war auf den Erfolg der rechts­radikalen Verfassungs­feinde leider bei jeder Wahl Verlass. Hinter möglichen weiteren Zugewinnen steht angesichts der Ankunft der Wagenknechte 2024 ein kleines Fragezeichen. Alternativ­los sind beide populistischen Kräfte zum Glück nicht.


3. Aleph Alpha
Bei dem Heidelberger Startup ging es zwar schon 2019 los, doch die Erfolge von ChatGPT und Co machen Aleph Alpha 2023 endgültig zum großen deutschen KI-Hoffnungs­träger. Eine halbe Milliarde Dollar fährt das Unter­nehmen Ende dieses Jahres in einer Finanzierungs­runde ein, u.a. von Bosch, SAP und der Lidl-Mutter Schwarz-Gruppe. CEO und Gründer Jonas Andrulis könnte Deutsch­land zurück auf die Digital-Landkarte setzen.


4. Johannes Boie
Seinen Posten als “Bild”-Chef ist der Journalist seit diesem Jahr los. Die Boulevard­zeitung führt Johannes Boie zuvor einiger­maßen geräusch­los. Jetzt hat er mehr Zeit für sein 2019 gegründetes Startup Gertrud Digital, das verspricht, Meetings effizienter zu machen. Ein bisschen Investoren­kohle hat die Firma schon eingesammelt. Ob Gertrud besser in die Zeit passt als ihr Name, muss sich zeigen.


5. Ulrike Demmer
Ruhe kehrt beim RBB nach dem Skandal um Patricia Schlesinger auch unter der neuen Chefin nicht ein: Die zähe Wahl im Juni produziert über Monate kritische Schlag­zeilen, ein umstrittenes Gutachten fordert ihre Abberufung. Als Ex-Vize-Regierungs­sprecherin muss Ulrike Demmer Fragen zu ihrer Staatsnähe beantworten. 2024 steht ein größerer Programm­umbau an. Mit Altlasten wird die Intendantin noch lange beschäftigt sein.


6. Saori Dubourg
Nach mehr als 26 Jahren bei BASF trennen sich der Konzern und die Vorständin 2023 unerwartet – offiziell “im besten Ein­vernehmen”. Als Neu-Mitglied im Rat für Nachhaltige Entwicklung, einem Beratungs­gremium der Bundes­regierung, wird ihr in turbulenten (fiskal)politischen Zeiten wohl nicht langweilig. Sicher hat aber auch die Unternehmens­welt für Saori Dubourg noch einiges zu bieten.


7. Anna Dushime
Hinter den Kulissen ist die Redakteurin schon länger eine der schärferen Federn der deutschen Unterhaltung. Ende 2023 landet Anna Dushime prominent vor der Kamera und interviewt Roberto Blanco für den atmosphärischen Talk Der letzte Drink. Der ist laut RBB “zunächst als einmalige Ausgabe” angelegt – eine Ansage, die hoffentlich nicht final ist.


8. Philipp Peyman Engel
Der neue Chef­redakteur der “Jüdischen Allgemeinen” ist gleich nach seinem Amts­antritt im September 2023 sehr schnell sehr präsent in der Öffentlich­keit. Ganz egal, wie es in Israel und Gaza weitergeht: Seine Stimme wird noch lange relevant bleiben.


9. Benjamin Fredrich
Nach einem kritischen Übermedien-Bericht tritt der Gründer Anfang 2023 als Geschäfts­­führer und Chef­­redakteur von “Katapult” zurück. Im Sommer steht der Verlag vor der Pleite: Benjamin Fredrich gesteht gewohnt brüsk eigene Fehler ein und ruft die große “Insolvenz-Transparenz” aus. Zuwendungen der Leser­schaft reißen das Ruder ad hoc rum. Nun muss sich zeigen, ob daraus nach­haltige Veränderungen entstehen.


10. Vassili Golod
Nach dem russischen Überfall wird er Korrespondent in der Ukraine. Mittlerweile leitet Golod das kürzlich eröffnete ARD-Studio in Kiew, weil sich aus Moskau nicht mehr zuverlässig über die Region berichten lässt. Sein neuer Job steht leider auch für die Normalisierung des Krieges in Europa und die Institutionalisierung einer Welt im Krisen­modus.


11. + 12. Bonita und Wolfgang Grupp Jr
Ihr Vater Wolfgang Grupp hat Deutsch­land lange zur besten Werbe­zeit auf seine Marke Trigema ein­geschworen. Zuletzt suchte er die Aufmerksamkeit eher ohne Werbegeld, etwa in Interviews mit fragwürdigen Aussagen. Welchen Weg werden wohl seine beiden Thronfolger gehen?


13. Franca Lehfeldt
Die Beziehung zwischen der einstigen Chef­reporterin Politik bei Welt TV und Finanz­minister Christian Lindner ist nicht nur für die “Bunte” ein gefundenes Fressen: Der “Spiegel” wirft dem Paar 2023 die Vermischung privater und beruflicher Interessen vor. Einige Monate später macht sich Franca Lehfeldt als PR-Beraterin selbstständig und schon mit ihrer ersten Kundin, Olympia­siegerin und Dressur­reiterin Isabell Werth, wieder von sich reden.


14. Leeroy Matata
Anfangs wird der junge YouTuber für seine Interviews gefeiert, vorüber­gehend landet er gar bei Funk. Der Sensationalismus seiner Themen eckt an, seine Gesprächs­führung gerät in die Kritik. Am Ende wenden sich große Teile von YouTube-Deutsch­land in teils abstruser Manier gegen Leeroy Matata, dann zieht er sich zurück. Ob das Ende wirklich endgültig ist, wird sich zeigen.


15. Julia Mateus
Die “Titanic”-Kapitänin steuert Deutsch­lands Satire-Dampfer knapp am Insolvenz-Eisberg vorbei. Die Rettungs­aktion um Shirts, Spenden und Abos zieht sogar eine “Übererfüllung” nach sich. Ob das “endgültige Satire­magazin” damit endgültig gerettet ist? Abwarten.


16. Julian Nagelsmann
“DFB-Abwehr vernagelt das Tor”, “Entscheidender Freistoß reingenagelt”: Die Positiv-Schlagzeilen über den neuen National­trainer und seine Elf warten nur darauf, geschrieben zu werden. Die ersten Spiele unter seiner Ägide lassen am großen Coup zweifeln, nach der Heim-EM im Sommer soll ohnehin Schluss sein. Das Kapitel Nagels­mann wird entweder ein Wimpern­schlag der DFB-Historie oder die ganz große Nummer.


17. Sven Plöger
Ist das noch Wetter oder schon Klima? Diese Frage wird bleiben – und wir werden jemanden brauchen, der sie beantwortet. Der Meteorologe und ARD-Wetter­experte Sven Plöger tut das so kompetent und verständlich (“In 20 Jahren befindet sich Hamburg klimatisch in Südfrankreich”), dass wir weiter zuhören, auch wenn’s wehtut.


18. Polit-Talks
Am 21. Januar löst Caren Miosga mit ihrem neuen Sonntags­talk erneut Anne Will ab, deren Erbe sie 2007 schon bei den “Tages­themen” angetreten war. Es ist die wohl bedeutendste Veränderung der ansonsten berechenbaren Polit-Talk-Landschaft von ARD und ZDF, die nur noch selten Talk of the Town ist. Auch Louis Klamroth macht etwas neu und produziert “Hart aber fair” künftig selbst. An der Produktionsfirma Florida Factual sind Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf beteiligt.


19. Enita Ramaj
Die Journalistin wechselt 2023 ins Möbel-Business und wird Kommunikations­chefin von Ikea Deutsch­land. In dieser Rolle ist sie auch Teil der Geschäfts­leitung. Unter dem Dach von Bauer war Enita Ramaj Chef­redakteurin von Cosmopolitan.de und Madame.de, zuletzt war sie Presse­sprecherin von Google Deutschland. Mal sehen, wie sie die schwedische Billy-Bude grün redet.


20. Gordon Repinski
Politico startet 2024 auch in Deutschland. Mutter Axel Springer lässt das US-Polit-Magazin mit The Pioneer von Gabor Steingart kooperieren. Erster Executive Director Germany bei Politico wird Gordon Repinski, bisher Vize auf Steingarts Redaktions­schiff. Spannend wird, ob Repinski mit dem Playbook-Newsletter in Berlin an den Kultstatus der Vorbilder aus Washington und Brüssel anknüpfen kann.


21. Stephan Schmitter
Favorit für den Job war Stephan Schmitter schon lange, 2023 löst der 49-jährige Manager Bertelsmann-Boss Thomas Rabe schließlich an der Spitze von RTL Deutschland ab. Für seine Multimedia-App wird RTL zuletzt gefeiert. Das Konzern-Urgestein muss nun die Weichen stellen, damit das Medien­unternehmen hier seine Vorreiter­rolle behält.


22. Jens Thiemer
Bei BMW spricht der Markenchef naturgemäß eher die dicken Porte­monnaies an. Doch vom Autobauer wendet sich Jens Thiemer ab, wohl auch, weil er nicht zum Kunden-Vorstand berufen wird. Die Rolle übernimmt er nun beim Discounter Lidl – in boden­ständigeren Preis­gefilden.


23. Sophie von der Tann
In Interviews mit der Journalistin geht es immer wieder um ihr Alter und ihr Geschlecht. Dabei ist beides eigentlich wurscht: Sophie von der Tann macht als Korrespondentin im ARD-Studio Tel Aviv einfach einen guten Job und erklärt uns mitten im Krieg vor laufender Kamera sehr souverän, was abgeht. Sie hat das Zeug, 2024 eine der wichtigsten News-Erklärer­innen des Landes zu werden.


24. Y
Der russische Angriffs­krieg bringt 2022 das Z in Verruf, Elon Musk will 2023 lieber das X als den Vogel abschießen. Das Ypsilon steht als Solitär stabil am Ende des Alphabets und sieht seine Umwelt untergehen. Vielleicht findet sich ja mal eine positive Bewegung für den Buchstaben: Y not?


Dieser Beitrag ist Teil der Agenda-Wochen 2024. Bis 17. Dezember blickt turi2 in Interviews, Podcasts und Gastbeiträgen zurück auf 2023 und voraus auf 2024.

Fotos: RBB/Johanna Wittig, Selina Pfrüner, Frederike Wetzels, Picture Alliance (dpa/Jens Büttner, dpa/Sina Schuldt)

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